Nicole Kidman nach persönlichem Verlust: Bemüht um Versöhnung mit Adoptivkindern

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Seit 17 Jahren gibt es kein gemeinsames Foto mehr von Nicole Kidman mit ihren Adoptiv-Kindern Isabella und Connor.

Das Verhältnis von Nicole Kidman zu ihren beiden erwachsenen Kindern Isabella und Connor Cruise gilt weiterhin als zerrüttet. Seit mittlerweile siebzehn Jahren wurde kein gemeinsames Foto mehr von der Schauspielerin mit ihren Adoptivkindern mehr veröffentlicht - was darauf hindeute, dass diese wohl keinen besonders innigen Kontakt zu ihrer Mutter pflegen.

Grund für die frostige Beziehung soll die Glaubensgemeinschaft Scientology sein. Doch auch Tom Cruise wird immer wieder vorgeworfen, er habe die Beziehung der beiden gemeinsamen Kinder zu ihrer Mutter sabotiert. Connor und Isabella, die Kidman zusammen mit ihrem Ex-Mann Cruise während ihrer 2001 gescheiterten Ehe adoptiert hatten, haben sich wie ihr Vater beide der Sekte verschrieben.

Bereits 2007 wurde bekannt, dass Kidmans Verhältnis zu ihren Adoptivkindern angespannt ist. Damals hatte die Schauspielerin, die mit Sänger Keith Urban zudem zwei Töchter hat, selbst gestanden: "Meine Kinder nennen mich nicht Mama. Sie nennen mich Nicole, was ich hasse und ihnen deshalb Vorwürfe mache."

Kidman bereut Entfremdung von Connor und Isabella

Jetzt berichtet ein Insider, die Schauspielerin würde sich nach all den Jahren eine Annäherung an ihre beiden Adoptivkinder wünschen.

Nach dem Tod ihrer geliebten Mutter Janelle im September sei die Australierin entschlossen, sich mit ihren beiden älteren Kindern zu versöhnen.

Die 57-Jährige soll am Boden zerstört darüber sein, dass ihre verstorbene Mutter nie die Chance hatte, wieder Kontakt zu Connor und Isabella aufzunehmen.

"Der Verlust ihrer Mutter hat dazu geführt, dass Nicole keine Zeit mehr verschwenden möchte", sagt ein Freund der Familie gegenüber der Zeitschrift New Idea. "Es tat Janelle weh, dass sie und ihr Ehemann Antony sich von [Isabella und Connor] entfremdet hatten."

Wegen des Todes ihrer Mutter hatte Kidman heuer auch nicht an der Preisverleihung der Filmfestspiele Venedig teilgenommen. Dort gewann Kidman den Preis als beste Schauspielerin für "Babygirl". In ihrem Namen las die Regisseurin Halina Reijn eine Mitteilung vor: "Heute kam ich in Venedig an, um kurz darauf zu erfahren, dass meine schöne, tapfere Mutter Janelle Ann gestorben ist. Ich stehe unter Schock und muss zu meiner Familie, aber dieser Preis ist für sie. Sie hat mich geformt, sie hat mich geführt und sie hat mich gemacht. Ich bin unendlich dankbar, dass ich ihren Namen durch Halina an euch alle weitergeben darf." Ihr Herz sei gebrochen, hatte Kidman mitgeteilt. Der Regisseur Brady Corbet, der den Silbernen Löwen für die beste Regie gewann, sprach Kidman auf der Bühne sein Beileid aus.

Ihre verstorbene Mutter Janelle Ann hat Kidman als Mentorin beschrieben. "Meine Mama war ein wichtiger Wegweiser in meinem Leben und wahrscheinlich mein Kompass in Bezug auf alles, was ich tat", so die Schauspielerin im Interview mit dem Magazin Extra. Janelle Ann wurde 84 Jahre alt.

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