Nicht gespielt: Diese Filmverletzungen waren echt

Nicht gespielt: Diese Filmverletzungen waren echt
Mehrere Unfälle, die sich während der Dreharbeiten ereignet habe, wurden in Filme integriert.

Blutig und brutal - diese Filmszenen waren eigentlich Unfälle, schafften es aber dennoch in den Final Cut:

Django Unchained (2012)

Leonardo DiCaprio geht für Filme oft an seine Grenzen. In "Django Unchained" verletzte er sich beim Dreh die Hand, als er sie auf einen Glastisch schmetterte. Die schockierten Gesichter seiner Kollegen Christoph Waltz und Carrie Washington beim Anblick von Leos blutiger Hand sind also nicht gänzlich gespielt: DiCaprio hielt trotz Handverletzung seine Filmrede und ließ sich erst verarzten, als die Szene im Kasten war.

Der Herr der Ringe: Die zwei Türme (2002)

Aragorns (Viggo Mortensen) schmerzerfüllter Schrei in dieser "Herr der Ringe"-Szene ist echt: Aber nicht, weil er den Tod seiner zwei Gefährten beklagt, sondern, weil sich der Schauspieler zwei Zehen brach, als er einem Stahl-Helm einen Tritt verpasste.

Apocalypse Now (1979)

Die Einstiegszene von Francis Coppolas Kultfilm "Apocalypse Now" ist ebenfalls nicht gestellt: Martin Sheen, der an dem Drehtag übrigens Geburtstag hatte, war tatsächlich betrunken und zertrümmerte mit seiner Hand einen Spiegel – um dann sein Blut auf dem Bett und seinem Gesicht zu verteilen.

Foxcatcher (2014)

Channing Tatum steigerte sich bei seiner Tobsuchtsanfall-Szene in "Foxcatcher" so sehr rein, dass er mit seinem Kopf gegen einen Hotelzimmerspiegel schlug. Dabei verletzte er sich die Stirn – das Blut, das man im Film sieht, ist also echt.

Inglourious Basterds (2009)

Die Szene in der Christoph Waltz und Diane Kruger in "Inglourious Basterds" miteinander ringen, artete ebenfalls aus: Regisseur Quentin Tarantino wollte, dass die Aufnahme unbedingt sitzt, weswegen er Waltz vorzeigte, wie dieser die Kehle seiner Kollegin zudrücken soll. Er meinte es offenbar etwas zu gut: Kruger fiel in Ohnmacht – was im Film auch zu sehen ist.

Clockwerk Orange (1971)

Beim Drehen der legendären "Clockwork Orange"-Szene, in der Alex (Malcolm McDowell) einer Anti-Gewalt-Gehirnwäsche unterzogen und dazu gezwungen wird, die Augen offen zu halten, wurde seine Hornhaut angekrazt, so dass er vorübergehend sogar erblindet sein soll. Der Arzt, der im Film neben ihm steht und eine Salzlösung in seine Augen tropft, war also echt. Er sollte McDowells Augen vor dem Austrocknen bewahren.

Der Pate (1972)

In Ford Coppolas Mafia-Meisterwerk "Der Pate" wird Carlo Rizzi (Gianni Russo) von Sonny Corleone (James Caan) verprügelt. Russos schmerzverzerrtes Gesicht im Film war nicht gespielt: Caan schlug so hart auf ihn ein, dass er ihm zwei Rippen brach und seinen Ellbogen verletzte.

Pineaple Express (2008)

In der Kiffer-Komödie "Pineapple Express" trägt James Franco in manchen Szenen einen Kopfverband – und der ist kein bloßes Requisit: Franco zog sich eine Kopfverletzung zu und musste mit drei Stichen genäht werden, als er für eine Filmszene gegen einen Baum gelaufen war.

Kommentare