Nach Prozess-Sieg: Verzichtet Johnny Depp auf Millionen von Amber Heard?

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Amber Heard muss 15 Millionen Dollar zahlen, aber auch Depp wurde zu einer Zahlung von 2 Millionen verurteilt.

Über mehrere Wochen zog sich der Gerichtsstreit zwischen Johnny Depp gegen seine Ex-Frau Amber Heard. Im Verleumdungsprozess zwischen den beiden Hollywood-Star haben die Geschworenen zwar beide Seiten wegen Verleumdung schuldig gesprochen - Heard ging jedoch als klare Verliererin hervor. Die "Aquaman"-Darstellerin müsse ihrem Ex-Mann 15 Millionen Dollar (14 Millionen Euro) Schadenersatz zahlen, während Depp seiner früheren Frau zwei Millionen Dollar zahlen müsse, entschieden die Geschworenen in ihrer verkündeten Entscheidung.

Die Schauspielerin ist nach Angaben ihrer Anwältin allerdings nicht in der Lage, die verhängte Millionenstrafe zu zahlen. Laut Depps Rechtsvertretern muss sie das vielleicht auch gar nicht. TV-Aussagen der beiden könnte man auslegen, der "Fluch der Karibik"-Star würde in Erwägung ziehen, auf den Betrag zu verzichten oder auch einen geringeren zu akzeptieren.

Nach Prozess-Sieg: Will Depp die Millionen von Heard nicht?

"Er hat schon seit sechs Jahren, damals begannen die Probleme mit seiner Ex-Frau, nicht mehr so gestrahlt", erklären Johnny Depps Anwälte Camille Vasquez und Benjamin Chew in TV-Interviews unter anderem mit den amerikanischen Shows "Today" und "Good Morning America".

Auch zu den Vorwürfen, der Schauspieler hätte nur aufgrund seiner Beliebtheit auf Social Media gewonnen, nehmen die beiden Stellung. "Es ist völlig falsch, dass soziale Medien eine Rolle spielten. Die Jury hatte hätte sich gegen Heard entschieden, "weil sie anders als Johnny keine Verantwortung für irgendetwas übernommen hatte."

Zudem deuten die beiden Juristen an, dass Depp in Betracht zieht, auf die vom Gericht festgelegte Millionen-Summe von Heard zu verzichten. "Es ging ihm nie ums Geld. Es ging ihm darum, seinen Ruf wiederherzustellen, und das hat er getan."

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