Alec Baldwin: Durchsuchungsbefehl nach tödlichem Schuss

Alec Baldwin: Durchsuchungsbefehl nach tödlichem Schuss
Nach dem tragischen Unfall während der Dreharbeiten zu "Rust" gehen die Ermittlungen gegen Schauspieler Alec Baldwin weiter.

Knapp zwei Monate nach dem tödlichen Schuss an einem Filmset möchte die Polizei Medienberichten zufolge das Smartphone von Hollywood-Star Alec Baldwin (63) beschlagnahmen. Das Branchenblatt "Deadline" veröffentlichte am Donnerstag (Ortszeit) den Durchsuchungsbefehl eines Gerichts im Bundesstaat New Mexico. Die Polizei hatte diesen beantragt, es geht dabei um Textnachrichten, E-Mails, Social-Media-Accounts und Fotos auf dem Gerät.

Alec Baldwins Anwalt zuversichtlich

Ein Anwalt Baldwins wurde von "Deadline" mit den Worten zitiert: "Wir sind zuversichtlich, dass die Beweise zeigen werden, dass Herr Baldwin weder zivilrechtlich noch strafrechtlich für den Vorfall vom 21. Oktober verantwortlich ist, und er kooperiert weiterhin mit den Behörden."

Alec Baldwin: Tragischer Unfall am Filmset

Bei dem Dreh für den Western "Rust" auf einer Filmranch in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico wurde am 21. Oktober die Kamerafrau Halyna Hutchins (42) tödlich verletzt und Regisseur Joel Souza (48) an der Schulter getroffen. Hauptdarsteller Baldwin hatte die Waffe bei der Probe für eine Szene benutzt. Die noch laufenden Ermittlungen ergaben, dass in dem Colt echte Munition steckte. Die Polizei prüft derzeit, wie es dazu kommen konnte.

Emotionales Fernsehinterview

In einem vor zwei Wochen ausgestrahlten Interview mit dem Sender ABC sprach Baldwin erstmals ausführlich über den Filmset-Vorfall. Er könne es immer noch nicht glauben, dass das passiert sei.

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