Herzogin Meghan packt über Zeit als Sexobjekt in Game-Show aus
Bevor die heute als Herzogin Meghan bekannte Ex-Schauspielerin Meghan Markle durch die Anwaltsserie "Suits" bekannt wurde, musste auch sie von Casting zu Casting pilgern und so manch Jobangebot annehmen, auf das sie aus heutiger Sicht nicht wirklich stolz ist. Dazu gehört wohl auch Meghans Tätigkeit in der Game-Sendung "Deal or No Deal", in der sie einst in knappen Kleidern auftrat.
Herzogin Meghan verließ sexistische TV-Show
In ihrem Podcast "Archetypes" kam Meghan im Gespräch mit Paris Hilton jetzt über ihren früheren Job zu sprechen. Zwischen 2006 und 2007 trat Meghan in der TV-Glücksshow "Deal or No Deal" des US-Senders NBC als sogenanntes "Koffer-Girl" auf.
Man habe sie dort als Tussi abgestempelt, beschwerte sie sich jetzt über ihre Erfahrungen in der Gameshow gegenüber Hilton, der seit Jahren das Image des leicht dümmlichen It-Girls anhaftet. In ihrem Podcast sagte Prinz Harrys Ehefrau über ihren früheren Job, dass sie zwar dankbar für die Arbeit gewesen sei, da sie dank ihr "die Rechnungen bezahlen" konnte, "aber nicht, wie ich mich dabei gefühlt habe".
Zum Objekt degradiert zu werden, war wohl keine besonders angenehme Erfahrung. Sie und andere Frauen seien damals sogar gezwungen worden, ihre BHs aufzupolstern. Außerdem habe es "verschiedene Stationen, an denen man sich die Wimpern anbringen lassen konnte, oder Extensions" gegeben.
"Wir bekamen sogar jede Woche Gutscheine für Bräunungsspray, weil es eine sehr genaue Vorstellung davon gab, wie wir aussehen sollten. Es ging nur um unsere Schönheit und nicht unbedingt ums Köpfchen", verriet die Ex-Schauspielerin.
Meghan wünscht sich, dass ihre Tochter "nach etwas Höherem strebt"
Dass ihr Aussehen derart im Mittelpunkt stand, habe sie gestört. "Ich war auf dieser Bühne von klugen Frauen umgeben, aber das war nicht der Grund, warum wir dort waren", so Meghan. Man habe nur ihr Äußeres bewertet und habe sie nicht für ihren Verstand geschätzt, weswegen sie die Sendung schließlich verlassen habe.
"Ich war so viel mehr als das, was auf der Bühne objektiviert wurde", sagte sie ihrem Gast Paris Hilton. "Ich mochte es nicht, gezwungen zu sein, nur Aussehen und wenig Substanz zu haben, und so fühlte es sich damals für mich an, auf diesen spezifischen Archetyp reduziert zu werden. Das Wort 'Tussi'."
Ihre Tochter Lilibet soll unter besseren Bedingungen erwachsen werden, wünscht sich Meghan. Sie wünsche sich, "dass unsere Tochter nach etwas Höherem strebt. Ich möchte, dass meine Lili gebildet und klug ist und auf diese Dinge stolz sein kann."
Kommentare