Planung der Krönung verzögert: Einblicke in mühsame Verhandlungen mit Harry

Prinz Harry
Harrys Zusage, an der Krönung teilzunehmen, soll das Resultat langwieriger Verhandlungen gewesen sein.

Prinz Harry wird allein an der Krönung seines Vaters teilnehmen, während Meghan in Kalifornien bleiben wird, wie der Palast am Mittwoch bekannt gegeben hat. Die Entscheidung sollen sich die Sussexes, wie Harry und Meghan auch genannt werden, einem Insider zufolge nicht leicht gemacht haben. Vor allem Meghan sei es wichtig gewesen, in ihrem Entschluss authentisch zu bleiben, so eine Quelle aus dem Umfeld des Ehepaares. Bevor Harry entschied, der Krönung beizuwohnen, sollen zudem heikle Verhandlungen mit der Royal Family stattgefunden haben, berichtet die Daily Mail. 

Harry spielt bei Krönung untergeordnete Rolle

Seine Entscheidung, am Krönungsgottesdienst in der Westminster Abbey teilzunehmen, wird von königlichen Insidern als potenzieller Ölzweig angesehen, nachdem Harry zuvor gefordert hatte, dass sich seine Familie bei ihm und Meghan entschuldigen sollte, falls sie erwägen würden, zu kommen.

Es wird jedoch nicht erwartet, dass der Herzog von Sussex nach dem Gottesdienst an der Prozession teilnimmt oder sich anderen Mitgliedern der königlichen Familie auf dem Balkon des Buckingham Palace oder weiteren Feierlichkeiten anschließt.

Royals über Meghans Abwesenheit erleichtert

Die Stimmung zwischen Harry und dem Rest der Royals wird aber dennoch angespannt sein. Nach den Vorwürfen, die er und Meghan gegen das Königshaus erhoben haben, sollen Charles, Kate und William nach wie vor nicht gut auf Harry zu sprechen sein.

Quellen behaupten indes, Meghans Entscheidung, in Kalifornien zu bleiben, sei für einige Royals eine Erleichterung, nachdem befürchtet worden war, dass ihre Anwesenheit die Spannungen innerhalb der Familie noch mehr verstärken könnte. 

Verhandlungen mit Sussexes erschwerten Planung

Im Lager der Sussexes soll man sich indes Sorgen über den öffentlichen Empfang, den das Paar erhalten hätte, wenn es gemeinsam an der Krönung teilgenommen hätte, machen. Meghan und Harry hatten die Antwort auf die Einladung zur Krönung wochenlang verzögert, was den Organisatoren die Planung der Zeremonie in Bezug auf Sitzpläne, Transport und Sicherheit erschwert haben soll. 

Die Sensibilität im Buckingham Palace in Bezug auf Harry und Meghan sei zudem inzwischen so groß, dass nur eine kleine Gruppe hochrangiger Beamter an den Gesprächen zwischen der königlichen Familie und den Sussexes teilnehmen durfte.

Quellen beschrieben die Verhandlungen, die im Vorfeld von Harrys Zusage stattgefunden haben sollen, gegenüber der Daily Mail als ein "transatlantisches Ping-Pong-Spiel". Harry soll während der wochenlangen Diskussionen zahlreiche Zusicherungen über diverse Vereinbarungen gewünscht haben.

Seine Teilnahme an der Krönung wird das erste Mal sein, dass Prinz Harry nach der Veröffentlichung seiner brisanten Memoiren im Jänner auf die Königsfamilie trifft und mit anderen Royals in der Öffentlichkeit steht. 

Kommentare