Missbrauchsvorwürfe: Macaulay Culkin verteidigt Michael Jackson
Ex-Kinderstar Macaulay Culkin ("Kevin allein zu Haus") hat sich zum ersten Mal seit der Ausstrahlung von "Leaving Neverland" (Jänner 2019) zu den Missbrauchsvorwürfen gegen Michael Jackson geäußert. In der umstrittenen Dokumentation gaben zwei Männer an, als Kinder über Jahre hinweg vom "King of Pop" missbraucht worden zu sein. Culkin zählte zu den Buben, mit denen Jackson viel Zeit verbrachte, will aber von alledem nichts mitbekommen haben.
"Hat mir nie etwas angetan"
Culkin verteidigt Jackson mit der Begründung, dass er keinen Grund habe, jetzt noch etwas zu verschweigen. "Der Kerl ist gestorben. Wenn (...), dann wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, den Mund aufzumachen. Und wenn ich etwas zu sagen hätte, würde ich es auf jeden Fall tun. Aber nein, ich habe nie etwas gesehen, er hat nie etwas getan", versichert der 39-Jährige in einem seltenen Interview gegenüber Esquire. "Er hat mir nie etwas angetan." Generell standen er und Jackson sich nah, Culkin ist sogar Patenonkel seiner 21-jährigen Tochter Paris.
Als Michael Jackson sich 2005 der Missbrauchsvorwürfen wegen vor Gericht verantworten musste, sagte Culkin zu seinen Gunsten aus. Wie auch einer der Männer, die in "Leaving Neverland" das Gegenteil behaupten. Letzterer revidierte seine Aussage und gab an, damals massiv unter Druck gesetzt worden zu sein.
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