Milliardenschwer und erfolgreich verrückt: Elon Musk

Der prominente Milliardär soll mit Amber Heard anbandeln und führt ein außergewöhnliches Leben.

Mit Hollywoodstar Amber Heard jettete Milliardär Elon Musk vor ein paar Tagen mal eben von Los Angeles nach London, um dort die Nacht mit weiteren Promis wie Jared Leto und Cara Delevingne durchzufeiern.

Der Alltag des PayPal- und Tesla-Gründers hat nur wenig mit dem eines Otto Normalverbrauchers zu tun. Kein Wunder: Der Elektroauto-Pionier, dem auch das private Raumfahrtunternehmen SpaceX gehört, soll mehr als 13 Milliarden Euro schwer sein.

Villa und Ranch in L.A.

Gerade lässt er Geld und Charme spielen und bandelt bei Heard an - der Ex-Frau von Johnny Depp. Gemeinsam mit ihrer Schwester spendierte er der Schauspielerin einen Urlaub in einem Luxus-Hotel in Miami.

Mehrmals wurde Heard außerdem schon auf seinem 17-Millionen-Dollar Anwesen in Los Angeles gesichtet.

Milliardenschwer und erfolgreich verrückt: Elon Musk

Der 45-jährige Selfmade-Milliardär lebt in der Villa mit Tennisplatz, Kino und Poollandschaft mit seinen fünf Söhnen, die er mit seiner ersten Frau Justine Musk hat. Bis vor Kurzem wohnte auch seine zweite Ehefrau Talulah Riley in der Nobelherberge in Bel Air - die Ranch direkt gegenüber nennt Musk übrigens auch sein eigen. Um 6 Millionen Dollar hat der gefeierte Unternehmer sie als "Spielplatz" dazu gekauft.

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Heiratet Talulah Riley zwei Mal

Die britische Schauspielerin lässt sich gerade von dem Exzentriker und Egomanen - wie er in seiner Biografie beschrieben wird- scheiden. Zum zweiten Mal. 2010 haben die beiden geheiratet, 2012 folgte die Scheidung. 2013 wurde erneut "Ja" gesagt, um sich nun ein zweites Mal zu trennen.

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Ist auch privat gnadenlos

Leicht ist das Zusammenleben mit dem ideereichen Erfinder nicht gerade, erklärt Biograf Ashlee Vance.

Als in der Beziehung mit seiner ersten Liebe Justine sein zehn Wochen alter Sohn an plötzlichem Kindstod starb, erklärte Musk seiner Frau, dass er nicht über das "Vorkommnis" reden wolle - denn Trauer sei eine "Manipulation von Emotionen".

"Er tut, was er will, und dabei ist er gnadenlos. Es ist Elons Welt, und der Rest von uns lebt auch darin", sagt seine erste Frau heute über ihn.

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Heimlich Scheidung eingereicht

Er habe sie immer mehr wie eine Angestellte behandelt. Als sie sich über sein Chef-Gehabe beschwerte, lautet seine Antwort: "Wärst du bei mir angestellt, würde ich dich feuern." Von 2000 bis 2008 hielt die Ehe. Er hat schließlich die Scheidung eingereicht. Ihre Kreditkarten ließ er ohne Vorwarnung sperren. "Da war mir klar, dass er die Scheidung eingereicht hatte, was er mir übrigens nicht selbst sagte, sondern von jemand anderem ausrichten ließ."

Als Kind gemobbt

Musk ist extrem erfolgsverwöhnt seit er im Alter von 17 Jahren mit seinem Bruder in die USA ausgewandert ist. In Südafrika war das noch ganz anders. In seiner Heimat wurde er als Kind jahrelang gemobbt, sogar krankenhausreif geschlagen. "Sie haben mich gejagt, Gott weiß aus welchem Grund."

Er lebte bei seinem Vater, der ihn "psychischer Folter" ausgesetzt habe, erklärt Musk selbst. Über seine schlimme Kindheit will die ganze Familie nicht reden. "Ich möchte keine Geschichten erzählen, weil sie so schrecklich sind", sagt seine Mutter Maye.

Wunderkind

Mit zwölf Jahren hat das Genie, das Lexika auswendig lernte, ein Videospiel entwickelt, das er an ein PC-Magazin verkauft hat. In den USA studierte er Physik und Volkswirtschaft. Danach zog er ins Silicon Valley und gründete ein Internetunternehmen. Im Eilverfahren scheffelte er Geld - mit 27 war er Millionär.

Schrecklicher Chef

Musk sagt über sich: "Ich würde eher Selbstmord begehen als scheitern." So genial seine Ideen sind, so kaltherzig und ungut soll er als Chef sein - und damit mehr mit seinem Vater gemein haben als er vielleicht wahrhaben will. Er lässt seine Angestellten schuften, beleidigt und erniedrigt sie und kündigt sie, wenn er einen Fehler in einem E-Mail findet, schildert Biograf Vance in "Tesal, PayPal, SpaceX - wie Elon Musk die Welt verändert."

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Musk mit dem Model X

Der Autor hat 30 Stunden mit dem Fantasten für sein Buch gesprochen. "Er ist ein unglaublich intensiver Mensch. Er ist kompliziert und vielschichtig. Elon Musk kann bedeutendere Dinge als Steve Jobs schaffen. Die Frage ist aber, ob er das emotional und körperlich durchhält."

Der Selfmademan schwimmt im Geld. Musk arbeitet 15 Stunden täglich, schläft sechs Stunden und feiert nebenbei mit Promi-Freunden wie Cameron Diaz und Leonardo DiCarpio rund um den Globus. Der 45-Jährige hat einen Privatjet und schmeißt gerne exklusive Partys. Kein Wunder, dass sein Leben als Inspiration für den Actionblockbuster "Iron Man" diente. Ein Waffen-Erfinder, Multimilliardär und Playboy, der zum Superhelden wird.

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"Iron Man", Der exzentrische, milliardenschwere Waffenhändler Tony Stark wird in Afghanistan entführt. Statt für die Rebellen eine effektive Waffe zu konstruieren, baut sich der geniale Erfinder mit seinem Mithäftling Yinsen einen Metallanzug. Mit dessen Hilfe gelingt ihm die Flucht zurück nach Los Angeles. Unterstützt von seiner Assistentin Pepper und seinem Vertrauten Rhodey, verfeinert er die Fähigkeiten seiner High-Tech-Rüstung. Noch ahnt Iron Man nicht, dass ihm von seiner rechten Hand Stane Gefahr droht. Im Bild: Robert Downey jr. (Tony Stark / Iron Man). SENDUNG: ORF1 - SO - 31.10.2010 - 20:15 UHR. - Veroeffentlichung fuer Pressezwecke honorarfrei ausschliesslich im Zusammenhang mit oben genannter Sendung oder Veranstaltung des ORF bei Urhebernennung. Foto: ORF/Telemünchnen. Anderweitige Verwendung honorarpflichtig und nur nach schriftlicher Genehmigung der ORF-Fotoredaktion. Copyright: ORF, Wuerzburggasse 30, A-1136 Wien, Tel. +43-(0)1-87878-13606

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