Michelle Obama: Meghans Erfahrung "keine Überraschung"

Michelle Obama: Meghans Erfahrung "keine Überraschung"
Die frühere First Lady gilt als Freundin und Unterstützerin von Meghan.

Herzogin Meghan und Prinz Harry hatten in dem Interview mit US-Talkshow-Legende Oprah Winfrey vor gut einer Woche schwere Vorwürfe gegen die Königsfamilie erhoben, ihr mangelnde Unterstützung vorgeworfen und sie rassistischer Gedankenspiele bezichtigt. Für die frühere First Lady Michelle Obama sind Meghans Erfahrungen "keine völlige Überraschung". Im Interview mit dem US-Sender NBC sagte sie laut vorab veröffentlichtem Ausschnitt, dass Diskriminierung nichts Neues für People of Colour sei. Nun bete um "Vergebung und Heilung" für die Königs-Familie, "damit sie dies als lehrreichen Moment für uns alle nutzen können", so Obama.

Als "People of Colour" bezeichnen sich Menschen, die nicht als weiß oder westlich wahrgenommen werden und Rassismus-Erfahrungen gemacht haben.

Obama wünscht Royals Versöhnung

In einem anderen Interview, das am Montag veröffentlicht wurde, sagte Obama, sie hoffe, das Paar könne einen Weg finden, sich mit der königlichen Familie zu versöhnen. "Wenn ich darüber nachdenke, was sie durchmachen, denke ich über die Bedeutung der Familie nach und bete für Vergebung, Klarheit und Liebe", sagte sie Access Hollywood. Obama ist eine langjährige Unterstützerin von Markle und nannte in einem Instagram-Post einst "Freundin".

Die Queen selbst hatte sich in einem Statement "traurig" darüber gezeigt, "wie schwierig die vergangenen Jahre für Harry und Meghan gewesen sind". Die angesprochenen Themen seien besorgniserregend. Obwohl sich die Erinnerung an die Vorfälle teilweise unterscheide, würden die Vorwürfe ernst genommen und von der Familie privat aufgearbeitet, hieß es weiter.

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