"Das ist fast nicht zu überleben": Meghan spricht darüber, was ihr 2019 zu schaffen machte

"Das ist fast nicht zu überleben": Meghan spricht darüber, was ihr 2019 zu schaffen machte
Herzogin Meghan hat über ihre Erfahrungen mit Hass-Kommentaren im Internet gesprochen und darüber, wie sehr sie unter der Berichterstattung über sie während ihrer Schwangerschaft gelitten hat.

"Wenn Leute Dinge über dich sagen, die nicht wahr sind, ist das für deine geistige und emotionale Gesundheit schädlich" – mit diesen Worten richtete sich Herzogin Meghan zu Gast bei einem Podcast zum Thema Jugendtherapie zu ihren eigenen Erfahrungen mit Online-Mobbing und dessen Folgen auf die psychische Gesundheit.

Herzogin Meghan: "Man kann sich kaum vorstellen, wie sich das anfühlt"

Zusammen mit ihrem Ehemann, Prinz Harry, nahm die 39-Jährige an einem Gespräch mit drei Jugendlichen einer High School im kalifornischen Annaheim teil, die das Herzogpaar von Sussex für ihren Podcast "Teenager Therapy" interviewen durften.

Dabei sprach sie offen wie nie über die negativen Erfahrungen, die sie selbst mit Internet-Trollen gemacht hat. Als Internet-Trolle werden Menschen bezeichnet, welche andere in sozialen Medien durch beleidigende Kommentare herabwürdigen und verletzen. Auch Meghan wurde oft Zielscheibe von Hass-Kommentaren im Internet.

"Social Media ist eine großartige Möglichkeit, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, aber gleichzeitig führt es auch zu einer Verbindungslosigkeit. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Mir wurde gesagt, dass ich 2019 die am meisten getrollte Person auf der ganzen Welt war, männlich oder weiblich", gestand die Mutter eines einjährigen Sohnes.

2019 war Meghan mit ihrem Sohn Archie schwanger, der am 6. Mai 2019 das Licht der Welt erblickt hat.

"In diesem Jahr war ich erschöpft. Ich war gerade Mama geworden. Acht Monate davon war ich nicht einmal in der Öffentlichkeit – ich war im Mutterschaftsurlaub. Aber was daraus in den Medien fabriziert wurde, ist fast nicht zu überleben", sagte die Herzogin.

"Man kann sich kaum vorstellen, wie sich das anfühlt", so Meghan, die an Jugendliche, die ebenfalls Opfer von Cybermobbing sind, appelierte, sich anderen anzuvertrauen.

Meghan weiter: "Es ist mir egal, ob du 15 oder 25 Jahre alt bist – wenn Leute Dinge über dich sagen, die nicht wahr sind, ist das für deinen geistigen und emotionalen Zustand schädlich."

Mit ihrer Teilnahme an dem Podcast setzte sich das Herzogpaar von Sussex, das inzwischen von Großbritannien nach Kalifornien gezogen ist, für eine bessere Herangehensweise an das Thema psychische Gesundheit von Jugendlichen ein.

Meghan: Rechtsstreit mit britischen Medien

Gegen die Berichterstattung über ihre Person von Seiten der britischen Boulevardpresse geht Meghan außerdem gerichtlich vor. Sie hat die Daily Mail und den "Associated Newspapers"-Verlag nach einer Teilveröffentlichung eines privaten Briefes, den sie im Jahr 2019 an ihren Vather Thomas Markle geschrieben hatte, wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung angeklagt.

Untere anderem wirft Meghans Anwalt der Zeitung vor, gezielt einen Streit zwischen Meghan und ihrem Vater "geschürt" und absichtlich diffamierende Geschichten über Meghan verbreitet zu haben. Die Berichterstattung sei Teil einer breiteren "Agenda" gegen Meghan, so das Anwaltsteam der Herzogin.

Bereits während ihrer Afrika-Reise im Jahr 2019 hatte Meghan, den Tränen nahe, schon einmal darüber gesprochen, wie hart es für sie war, mit ihrer Mutterrolle und der Berichterstattung über ihre Person klarzukommen.

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