Margot Robbies skurrile Methode, sich auf Rollen vorzubereiten

Margot Robbies skurrile Methode, sich auf Rollen vorzubereiten
Um den Charakteren, die sie verkörpert, Leben einzuhauchen, wendet Robbie eine ungewöhnliche Technik an.

Für das Eiskunstlaufdrama "I, Tonya" und den Film "Bombshell - das Ende des Schweigens" wurde Margot Robbie jeweils für einen Oscar nominiert. Die romantische Komödie "Barbie", die dieses Jahr in die Kinos kommt und in der Robbie an der Seite von Ryan Gosling zu sehen ist, wird bereits mit Spannung erwartet. Generell zählt die Australierin in Hollywood schon längst zu den gefragtesten Schauspielerinnen - was nicht nur an Robbies erfrischender Art liegt, sondern vor allem an der Art und Weise, wie sie ihre Rollen anlegt. 

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Margot Robbie stellt sich Rollen als Tiere vor

Um sich in die Charaktere einzufühlen, wendet Margot Robbie angeblich eine ungewöhnliche Methode an. Über ihre eigenwillige, aber ihres Erachtens effektive Schauspielmethode plauderte Robbie, die als 18-Jährige ihre erste Gastrolle in der australischen Krimiserie "City Homocide" ergattert und seitdem mit namhaften Superstars wie Leonardo DiCaprio und Brad Pitt zusammengearbeitet hat, in einer Folge der "The Kelly Clarkson Show" aus dem Nähkästchen. 

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Es klingt in der Tat etwas skurril, aber statt sich eine Figur mit einer Reihe von Eigenschaften vorzustellen, betrachtet Robbie diese stattdessen einfach als Tier.

Zum ersten Mal sei sie auf diese Methode gestoßen, als sie versuchte, sich für die Hauptrolle der ehemaligen Eiskunstläuferin Tonya Harding in "I, Tonya" vorzubereiten. Seitdem habe sie diese Technik bei all ihren Rollen angewandt, gab Robbie an. Im Interview enthüllte sie auch Tiere, die sie ausgewählt hatte, um die Rolle Harding besser begreifen zu können: "Ich war ein Pitbull, weil sie sehr missverstanden werden."

"Ich wollte, dass die Figur das Gefühl hat, dass das Gewicht der Welt die ganze Zeit auf ihr lastet. Aber auf dem Eis ist sie dann ein Mustang", so Robbie.

Im Historiendrama "Babylon" aus dem Jahr 2023 nutzte sie diese Methode erneut, um ihrer Figur Nellie LaRoy Leben einzuhauchen. Sie stellte sich Nellie als Honigdachs und Oktopus vor.

"Es gibt Videos von Honigdachsen, die gegen Schlangen kämpfen. Es gibt Videos von Honigdachsen, die obwohl sie keine riesigen Tiere sind, gegen Löwen kämpfen. Und sie haben eine wirklich dicke Haut. Nellie bekämpft alles und jeden im Handumdrehen", erklärte sie ihre Entscheidung. Angesichts der angeborenen Wildheit ihrer Figur habe ein Honigdachs gut gepasst.

Robbie will als Schauspielerin "instinktiv" sein

Margot Robbie erklärte zudem, dass diese Schauspielmethode ihr helfe, jede Rolle, die sie übernimmt, zu würdigen.

"Es ist hilfreich, weil man all diese Recherchen durchführt, all diese Bücher liest und all diese Filme ansieht", sagte sie. Manchmal sei ihr Kopf so getrübt von Statistiken, Fakten und der Geschichte. Sie fügte hinzu: "Aber wenn man sich einfach wieder dem Tier zuwendet, kann man wirklich sehr, sehr instinktiv sein."

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