Tod von Liam Payne in Buenos Aires: Drei Männer angeklagt

Tod von Liam Payne in Buenos Aires: Drei Männer angeklagt
Nach dem tödlichen Balkonsturz von "One Direction"-Star Liam Payne sind Medienberichten zufolge drei Personen angeklagt worden.

Nach dem tödlichen Balkonsturz des ehemaligen "One Direction"-Sängers Liam Payne sind Medienberichten zufolge drei Personen angeklagt worden. Die zuständige Richterin habe die Angeklagten laut Staatsanwaltschaft über die Vorwürfe informiert und ihnen die Ausreise aus Argentinien untersagt.

Laut dem Online-Portal TMZ soll es sich um zwei Personen handeln, die Payne mit Drogen versorgt haben, darunter ein Hotelangestellter. Über gerichtsmedizinische Untersuchungen waren der Staatsanwaltschaft zufolge in Paynes Körper Spuren von Alkohol, Kokain und einem verschreibungspflichtigen Antidepressivum nachgewiesen worden. 

Der andere Angeklagte sei ein ständiger Begleiter Paynes in Buenos Aires gewesen. Ihm werde sogenannte Aussetzung mit Todesfolge vorgeworfen - was bedeutet, dass er Payne in einer hilflosen Lage im Stich gelassen habe.

Berichte über Festnahmen

Zuvor hatten Medien über Festnahmen von zwei Hotelangestellten und einem Freund des Sängers berichtet. Den Festnahmen waren laut Berichten mehrere Razzien vorausgegangen, unter anderem sollen Schließfächer und Wohnungen durchsucht worden sein. 

Die Ermittler hätten auch Videoaufnahmen aus dem Hotel Casa Sur Palermo gesichtet, in dem Payne starb. Mögliche Beweismittel wie Handys und Laptops seien sichergestellt worden.

Drogenkonsum vor Balkonsturz

Payne starb am 16. Oktober im Alter von 31 Jahren. Er stürzte aus dem dritten Stock in den Innenhof eines Hotels in Buenos Aires und starb an den Folgen eines Polytraumas und Blutungen. Toxikologische Untersuchungen ergaben, dass er vor dem Sturz verschiedene Drogen konsumiert hatte.

Die Boyband "One Direction" feierte seit ihrer Gründung bei der Castingshow „The X-Factor“ im Jahr 2010 mehrere Jahre lang große internationale Erfolge. 2016 legten sie ihre Zusammenarbeit auf Eis. Was als einjährige Pause gedacht war, dauert bis heute an. 

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