Krisengipfel: Was Meghan und Harry schlimmstenfalls erwartet

Krisengipfel: Was Meghan und Harry schlimmstenfalls erwartet
Heute soll entschieden werden, wie es mit Prinz Harry und seiner Frau Meghan weitergehen soll.

Seit Harry und Meghan am vergangenen Mittwoch verlautbart hatten, künftig nicht mehr als Hauptvertreter der britischen Monarchie zur Verfügung stehen zu wollen, herrscht Ratlosigkeit bei Volk und Royal-Beobachtern. Man müsse Anworten auf schwierige Fragen finden, ließ der Buckingham Palast verlautbaren. Heute starten die Gespräche, bei denen es sich eher um "Verhandlungen" handeln dürfte - wie sie ausgehen, ist derzeit völlig offen. Beide wollen sich nicht komplett von den Royals lossagen.

Wie britische Medien berichten, sollen im Rahmen des "Krisengipfels" mehrere Optionen für das Paar diskutiert werden. Harry und Meghan gaben an, sich aus der ersten Reihe der Royals zurückziehen und finanziell unabhängig sein zu wollen. Per Mitteilung haben sie verlautbaren lassen, dass sie nun nicht mehr auf Gelder des sogenannten Sovereign Grants - eine Art Finanztopf, der den Mitgliedern der Königsfamilie traditionell zur Verfügung steht - zurückgreifen wollen. Derzeit werden sie allerdings zum Großteil von Prinz Charles finanziert - mehrere Millionen Pfund werden Harry von seinem Vater jährlich zur Verfügung gestellt. Wie genau sie sich also finanziell vom Palast abgrenzen wollen, gilt es nun zu klären. 

Das Königshaus dürfte sehr genau darauf achten, auf welche Weise Harry Meghan in Zukunft ein eigenes Einkommen generieren wollen. Außerdem ist unklar, wie künftig um ihre Sicherheit gesorgt werden soll. Das Paar sieht seinen Lebensmittelpunkt fortan auch in Nordamerika, was steuerliche Konsequenzen mit sich bringen könnte, wie BBC berichtet. Auch, ob ihnen ihr erst kürzlich aufwendig rennoviertes Anwesen Frogmore Cottage weiterhin zur Verfügung steht und ob sie weiterhin ihre Titel Herzog und Herzogin von Sussex tragen dürfen, muss geklärt werden.

Ihre Titel könnten Harry und Meghan theoretisch auch entzogen werden. Davon war bislang jedoch nicht die Rede: Interpretiert man ihr Posting richtig, ist es ihr großes Anliegen, kürzer zu treten und selbst entscheiden zu dürfen, welche Termine sie wahrnehmen. Beide wollen eigenen Aussagen zufolge die Möglichkeit haben, arbeiten zu dürfen. Als eigenständigen "Austritt" kann man dies aber nicht werten.

Harry und Meghan: Wie geht es weiter?

Für den (unwahrscheinlichen) Fall, dass bei den heutigen Gesprächen kein Konsens gefunden wird, könnten Harry und Meghan aber auch gänzlich aus der königlichen Famile ausgeschlossen werden. Ihre Titel, ihr Herzogtum Sussex und Frogmore Cottage wären sie damit los - genauso wie die laufende Finanzspritze von Papa Charles.

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Neuigkeiten mit Spannung erwartet

Wann das Treffen beginnen sollte, wurde nicht mitgeteilt. Erwartet zu dem Treffen wurden neben der Queen und ihrem Privatsekretär Sir Edward Young auch Thronfolger Prinz Charles und sein älterer Sohn Prinz William. Harry sollte nach Sandringham kommen. Meghan hält sich in Kanada auf und wollte sich Berichten zufolge telefonisch zu dem Treffen zuschalten. Britische Zeitungen spekulierten, dass die Herzogin von Sussex - so Meghans offizieller Titel - länger mit ihrem acht Monate alten Sohn Archie in Kanada bleibt, weil sie ihre Hunde nach Nordamerika mitgenommen habe. Aus Palastkreisen hieß es, die Queen wolle innerhalb von Tagen eine umsetzbare Lösung für die beiden finden. Laut Telegraph soll noch vor dem nächsten öffentlichen Auftritt Harrys am Donnerstag eine Entscheidung her.

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Wie Sunday Times unter Berufung auf einen Freund von Prinz William berichtete, ist diese traurig über die Entwicklung. "Ich habe mein Leben lang den Arm um meinen Bruder gelegt, und das kann ich nicht mehr tun, wir sind getrennte Einheiten", soll er gesagt haben. Enttäuschung, aber auch Verständnis zeigten am Sonntag Anhänger des Königshauses, die in Norfolk in der Nähe der Kirche warteten, wo die Queen zum Gottesdienst erwartet wurde.

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