Bedenkliche Szene: Bürdet Königin Letizia ihrer ältesten Tochter zu viel auf?

Bedenkliche Szene: Bürdet Königin Letizia ihrer ältesten Tochter zu viel auf?
Bei einem gemeinsamen Termin auf Mallorca ließ Letizia ihre älteste Tochter nicht zu Wort kommen. Es ist nicht das erste Mal, dass sie über Leonor in der Öffentlichkeit bestimmte.

Die jüngsten Entwicklungen rund um Juan Carlos, den ehemaligen König von Spanien, scheinen auch Königin Letizia nicht kalt zu lassen.

Juan Carlos wegen Korruptionsverhandlungen im Exil

Juan Carlos steht seit Langem unter Korruptionsverdacht. Seit Juni wird gegen ihn wegen eines Schmiergeldskandals ermittelt. Im Zentrum steht der Bau einer Schnellbahnstrecke in Saudi-Arabien durch ein spanisches Konsortium, wofür Juan Carlos im Jahr 2008 in Summe 100 Millionen US-Dollar kassiert haben soll. Das Geld soll der einstige König von Spanien jedoch vor den Behörden versteckt haben.

Vergangene Woche kündigte das Königshaus Juan Carlos' Abschied aus Spanien an. Er wolle die Arbeit seines Sohnes Felipe nicht erschweren, hieß es. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Statements hatte Juan Carlos das Land allerdings bereits verlassen. Medienberichten zufolge soll der ehemalige Monarch in die Vereinigten Arabischen Emirate geflüchtet sein.

Da wundert es nicht, dass bei Königin Letizia die Nerven blank liegen. Derzeit verbringt die 47-Jährige zusammen mit König Felipe und den beiden gemeinsamen Töchtern, Prinzessin Leonor (14) und Prinzessin Sofia (13), einen Familienurlaub auf Mallorca. Ihre Pflichten nimmt die Königsfamilie dennoch wahr.

Letizia spricht anstelle ihrer Tochter

Am Dienstag besuchten Letiza, Felipe und ihre Töchter ein sozialpädagogisches Zentrum in Son Roca, einem der am stärksten benachteiligten Gebiete von Palma. Einige der Kinder und Jugendlichen bekamen dabei die Möglichkeit, sich mit der königlichen Familie zu unterhalten.

Laut dem Online-Portal Vanitatis soll dabei ein Mädchen Prinzessin Leonor, die Felipe eines Tages auf den Thron folgen wird, die Frage gestellt haben: "Was willst du sein, wenn du groß bist?"

Daraufhin sei Letizia dazwischen gefahren und habe anstelle ihrer Tochter geantwortet. "Nicht was sie will, was sie muss", stellte die ehemalige Journalistin unmissverständlich klar. Die Botschaft war klar: Ein anderer Berufswunsch kommt für ihre älteste Tochter nicht infrage.

Bedenkliche Szene: Bürdet Königin Letizia ihrer ältesten Tochter zu viel auf?

Auf Mallorca besuchte die Könisgfamilie eine sozialpädagogische Einrichtung.

Das harsche Einschreiten der Königin sorgt bei der Presse dennoch für Stirnrunzeln. Vielleicht wollte Letizia nur vermeiden, dass eine eventuell unpassende Antwort ihrer Tochter von den spanischen Medien ausgenutzt werden könnte, um weitere Negativschlagzeilen über die Königsfamilie zu schüren.

Eine unbeschwerte Kindheit und Jugend sollten Leonor trotz ihrer zukünftigen Verpflichtungen vergönnt sein, findet die spanische Presse jedoch.

Zumindest sehen auch Prinz William und Herzogin Catherine die Zukunftspläne ihres Sohnes George, der ebenfalls einmal König wird, weniger streng. Die Cambridges plauderten schon oft völlig entspannt über die alternativen Berufswünsche ihres Kindes. Während William einmal andeutete, dass sein Sohnemann ein ganz großer Polizei-Fan ist, verriet Herzogin Kate im Jahr 2016, dass George Pilot werden will – "ganz wie der Papa".

"Kontrollierende" Mutter?

Bei der Erziehung ihrer beiden Töchter scheint Letizia jedoch weniger locker zu sein. Erst im Mai deutete der spanische Journalist und Adels-Experte Jaime Peñafiel an, dass Letizia als Mutter zuweilen äußerst herrisch sein kann.

"Letizia ist eine übermäßig kontrollierende Mutter - ich sage nicht manipulativ, denn das ist ein sehr abwertendes Wort. Ich bin der Meinung, dass den Mädchen erlaubt werden sollte, als die Kinder aufzuwachsen, die sie ja auch sind", sagte dieser anlässlich des Muttertages über die spanische Königin.

Ihren beiden Töchtern bürden Felipe und Letizia zudem einen äußerst dichten Terminkalender auf. Bei den meisten offiziellen Terminen sind die beiden Mädchen mit dabei und müssen neben ihren Eltern brav für die Fotografen posieren. Spaß scheinen den beiden Jugendlichen nicht alle Auftritte zu machen, wie ihre Mienen gelegentlich vermuten lassen.

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Eisige Mienen bei einem gemeinsamen Termin im Februar.

Was nicht zuletzt vielleicht auch daran liegen könnte, dass Letizia bei offiziellen Terminen nichts dem Zufall überlässt. Auch auf das Auftreten ihrer Kinder achtet sie penibel. So kam es 2018 beim Ostergottesdienst in der Kathedrale von Palma zu einer Situation zwischen Letizia und ihrer Schwiegermutter Sofia, die für Schlagzeilen sorgte. Ein Video zeigte eine scheinbare Auseinandersetzung zwischen den beiden Frauen. Der Grund: Anscheinend wollte Felipes Frau damals verhindern, dass sich die ehemalige Königin mit ihren Enkelinnen fotografieren lässt.

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