Brooke Shields spricht über schweren Schicksalsschlag

Brooke Shields spricht über schweren Schicksalsschlag
Die Schauspielerin brach sich bei Unfall einen Oberschenkelknochen und musste sich mehreren Operationen unterziehen.

US-Hollywoodstar Brook Shields macht eine belastende Zeit durch: Im Jänner brach sich die 55-Jährige bei einem Unfall den Oberschenkelknochen. Auf Instagram postete sie Aufnahmen aus dem Spital, die sie mit Krücken und beim Geh-Training im Rahmen einer Physiotherapie zeigen. "Habe meinen Oberschenkelknochen gebrochen. Es wird langsam besser", teilte sie ihren Fans damals mit.

Schwerer Unfall im Fitness-Studio

Nun gab der "Blaue Lagune"-Star weitere Details über seine schwere Verletzung preis: Wie People berichtet, musste sich Schields mehreren Operationen unterziehen und das Gehen neu lernen. Zudem habe ihr eine Staphylocokken-Infektion zu schaffen gemacht.

Zum ersten Mal sprach die Schauspielerin nun auch ausführlich über ihren Unfall, der sich Anfang des Jahres in einem New Yorker Fitnessstudio ereignet hat.

 

"Es fühlte sich an, als wäre alles in Zeitlupe. Und dann fing ich einfach an zu schreien", sagt Brooke Shields über den Moment, als sie von einem Balance Board fiel, in die Luft flog und mit solcher Wucht auf dem Boden landete, dass sie sich den rechten Oberschenkel brach. "Ein Geräusch, dass ich in meinem Leben noch nie zuvor gehört hatte", erinnert sie sich im Interview mit People.

Die Schwere der Verletzung habe sie daran zweifeln lassen, dass sie jemals wieder laufen können werde. Als die Rettungskräfte eintrafen, um sie auf eine Trage zu legen, sagte sie: 'Das Überleben hat begonnen', und ich sagte immer wieder: 'Ich kann meine Zehen fühlen', weil ich solche Angst hatte, gelähmt zu sein."

 

Mehrere Operationen waren nötig

Eine Operation war nötig. Shields wurden zwei Metalstangen implantiert. "Eine von oben nach unten und eine über die Hüftpfanne", erklärt sie. Doch es gab Komplikationen. Der Hollywoodstar wurde erneut operiert. Dieses Mal wurden Shields fünf Stangen und eine Metallplatte eingesetz, um alles an Ort und Stelle zu verankern.

Nach zweieinhalb Wochen im Spital wurde sie nach Hause entlassen. Doch hier entwickelte sich eine schwere Staphylokokken-Infektion, die eine Not-Operation und Bluttransfusionen notwendig machte. Zum Glück sei es keine Infektion mit antibiotikaresistenten Bakterien gewesen, sagt sie heute. Wäre dem so gewesen, "es wäre ein Wettlauf gegen die Zeit gewesen", habe ihr ihr behandelder Arzt mitgeteilt.

Was die Situation für die zweifache Mutter noch schlimmer machte, war, dass ihr Ehemann und ihre beiden Töchter Rowan und Grier sie aufgrund von Corona-Vorsichtsmaßnahmen im Krankenhaus nicht besuchen konnten. Trotz allem gibt sie sich dankbar.  Sie werde die Geschichten, die Ärzte und Krankenschwestern über Covid-19 erzählten niemals vergessen. "Ich habe Asthma, aber ich dachte immer wieder: 'Ich fühle mich gesegnet, dass ich atmen kann'", so die Schauspielerin.

"Ich muss neu lernen, wie man überhaupt geht"

Um so bald wie möglich wieder fit zu sein, bat Shields um zweimal tägliches Training statt täglich einmal Physiotherapie. Doch schon bald wurde ihr klar, dasss sie sich zu viel zugemutet hatte. "Zum ersten Mal in meinem Leben dachte ich, ich kann das nicht durchziehen", erzählt Shields. "Ich kann nicht einmal auf meinem Bein stehen oder einen Schritt nach oben gehen. Ich muss neu lernen, wie man überhaupt geht. Das Gefühl der Hilflosigkeit ist schockierend."

Aufgeben kommt für sie aber nicht in Frage. "Ich bin eine Kämpferin", sagt die gebürtige New Yorkerin. Sie gehe die Sache jetzt Schritt für Schritt an. "Ich bin die Einzige, die mich da durchbringen kann", sagt sie - auch wenn noch ein langer Genesungsweg vor der Schauspielerin liegt.

 

 

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