König Charles' Aussage könnte Gerücht, dass Harry nicht sein Sohn ist, neu entfachen
Offiziell sollte sein Buch "Spare" (Reserve) am Dienstag veröffentlicht werden, doch nachdem es bereits am Donnerstag versehentlich kurzzeitig in Spanien in den Buchhandel gekommen war, geraten immer neue Details ans Licht.
Diese lassen die Royals in keinem guten Licht erscheinen - den Autor eingeschlossen. "Niemand wird bei Harrys brutaler Solomission, die Familie zu zerstören, verschont", titelt die Boulevard-Zeitung The Daily Mirror. The Sun schreibt, nichts könne die rachsüchtige Entscheidung des 38-Jährigen rechtfertigen, "seine eigene Familie für Millionen von Dollar vor den Bus" zu stoßen.
König Charles scherzte über Vaterschaft
Auch um die immer wieder aufflammenden Gerüchte, Harry sei nicht der Sohn von König Charles III, sondern das Ergebnis von Prinzessin Dianas Affäre mit James Hewitt soll es laut Medienberichten in Harrys Buch gehen.
So erinnert sich Harry darin an einen Moment, in dem Charles über das Thema scherzte. "Pa (König Charles) erzählte gerne Geschichten, und dies war eine der besten in seinem Repertoire. Es endete stets mit einem philosophischen Ausbruch … Wer weiß, ob ich wirklich der Prinz von Wales bin? Wer weiß, ob ich überhaupt dein richtiger Vater bin?", schreibt er an einer Stelle in "Spare". "Er lachte und lachte, und ich hielt es für einen bemerkenswert unlustigen Witz angesichts des Gerüchts, das gerade in Umlauf war, dass mein wirklicher Vater einer von Mummys ehemaligen Liebhabern war: Major James Hewitt. Eine Grund für dieses Gerücht war Major Hewitts rotbraunes Haar. Ein weiterer Grund war Sadismus."
Dass er wirklich Hewitts Sohn sei, sei ausgeschlossen, da dieser Diana erst nach Harrys Geburt kennengelernt habe. Auch Hewitt dementierte die Gerüchte in der Vergangenheit. Und trotzdem könnte Harrys Biografie auch diese Gerüchte neu entfachen.
Diana gab in einem höchst umstrittenen Interview vor 27 Jahren zu, Trost bei ihrem damaligen Reitlehrer Hewitt gesucht zu haben und wurde letztlich durch seine Indiskretionen enttäuscht. Das Verhältnis habe die Grenzen der Freundschaft überschritten, sagte sie. "Ich habe ihn angebetet. Ja, ich war in ihn verliebt", sagte die damals 34-Jährige.
Für den Experten des britischen Königshauses, Richard Fitzwilliams, sind aber die Vorwürfe Harrys gegen seinen älteren Bruder William, der ihn 2019 in einem heftigem Streit über Meghan zu Boden geworfen haben soll, am schlimmsten: Der Thronfolger werde dargestellt als "jemand, der sein Vertrauen missbraucht hat (...) Jemand, der ihn tatsächlich angegriffen hat". Das sei "kein sehr schmeichelhaftes Bild für einen zukünftigen König".
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