Kit Harington beleidigt "Game of Thrones"-Fans

Kit Harington beleidigt "Game of Thrones"-Fans
Nach Kritik am großen "Game of Thrones"-Finale ließ sich der Brite zu einer verbalen Entgleisung hinreißen.

Nach acht Staffeln und insgesamt 73 Folgen ist der Kampf um die Macht auf Westeros in der Nacht von Sonntag auf Montag zu Ende gegangen. Vom Finale zeigen sich zahlreiche Fans weltweit enttäuscht. Das Finale sei der Serie nicht würdig, so der Tenor.

Enttäuschendes Finale

Man habe sich zu sehr beeilt, um zum Ende zu kommen, werfen viele Zuschauer den Filmemachern vor. Auch mit so manch Wendnung hadern die Fans. Unter andrem stößt Daenerys plötzliche Stilisierung zur Tyrannin bitter auf.

Andere finden, dass die Wahl Brans zum König aus der Darstellung in der Serie nicht erklärbar sei. Das Ende fühle sich "unbefriedigend" an, schreiben Fans auf Twitter. Man hätte generell mehr Folgen für die letzte Staffel einplanen und sich mit dem Vorantreiben der Handlung nicht so beeilen sollen - um nur einige Kritikpunkte zu nennen.

Einige Fans fordern sogar eine Neuauflage der achten Staffel: Eine Petition fordert, dass die letzte Staffel der Serie völlig neu produziert werden soll. Es sollen Kritikpunkte ausgebügelt werden, die viele Zuseher an der Umsetzung stören. Über eine Million Menschen haben die Petition inzwischen unterschrieben. 

Harington beleidigt Kritiker

Einer der für die bösen Rezensionen kein Verständnis hat, ist "John Schnee"-Darsteller Kit Harington. Gegenüber den "GoT"-Hatern wurde der Brite nun sogar beleidigend.

"Jene Kritiker, die eine halbe Stunde damit verbringen, über diese Staffel zu schreiben, um es sie zu verurteilen, die können mich am Arsch lecken", sagte Harington gegenüber dem Esquire. "Weil ich weiß, wie viel Arbeit da hineingesteckt wurde."

Es folgte eine Art Entschuldigung: "Ich will nicht gemein klingen", so Harington. Aber die Serie bedeute ihm zu viel als dass er zulassen könne, dass man sie erbarmungslos heruntermacht.

Turner verteidigt "GoT"-Finale

Auch Sophie Turner empfindet die Kritik als unangebracht. Die "Sansa Stark"-Darstellerin stellte gegenüber der New York Times klar, dass sie die Petition als "respektlos" empfinde.

"Die Menschen haben immer bestimmte Vorstellungen in ihren Köpfen, wie sie sich ein Finale vorstellen und wenn es nicht ihrem Geschmack entspricht, regen sie sich auf und rebellieren", so die 23-Jährige.

"Doch diese Petitionen und all diese Sachen, ich finde das gegenüber der Crew, den Drehbuchautoren und Filmemachern respektlos, die zehn Jahre lang unermüdlich daran gearbeitet haben und elf Monate lang die letzte Staffel gedreht haben", sagte Turner weiter und verteidigte das Ergebnis der langjährigen Arbeit: "Über 50 Nachtaufnahmen. So viele Leute haben so hart daran gearbeitet und jetzt ziehen die Leute (Anm. die Arbeit) in den Dreck, weil es nicht das ist, was sie sehen wollten."

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