Kardashian durch West krank gemacht: "Hatte Stockholm-Syndrom mit Kanye"

Kanye West und Kim Kardashian
Zusammenfassung
- Kim Kardashian spricht in der neuen Staffel von "The Kardashians" offen über die Belastungen und gesundheitlichen Folgen ihrer Beziehung und Scheidung von Kanye West.
- Sie beschreibt, dass sie sich in der Ehe mit West wie im "Stockholm-Syndrom" gefühlt und sich weiterhin verantwortlich für ihn gefühlt habe, trotz Erleichterung nach der Trennung.
- Kardashian betont, dass sie ihre Kinder vor dem unberechenbaren und kontroversen Verhalten ihres Ex-Mannes schützen möchte.
2021 reichte Reality-TV-Star Kim Kardashian die Scheidung von Rapper Kanye West ein, nach sieben Jahren Ehe und vier gemeinsamen Kindern. Nun sprach Kardashian offen darüber, welche Auswirkungen ihre Beziehung zu dem kontroversen Rapper und die Trennung auf ihr Wohlergehen hatte.
Kardashian über Stress, den West in ihr auslöst
In der Premiere der 7. Staffel von "The Kardashians" gab die 45-Jährige zwischen zwei Drehs am Set der Serie "All's Fair" darüber Auskunft, wie es ihr seit dem Ehe-Aus ergangen ist.
"Ich hatte seit meiner Scheidung keine Schuppenflechte mehr und nun kommt sie ständig wieder", verriet sie.
In letzter Zeit habe sie sich von ihrem Ex-Mann, der inzwischen mit Bianca Censori verheiratet ist, "ziemlich auf die Probe gestellt" gefühlt.
Das scheint sich auch auf die Gesundheit des Reality-Stars auszuwirken. "Ich meine, ich habe wieder Schuppenflechte", gestand Kardashian. "Ich fühle mich noch gestresster, wahrscheinlich einfach, weil ich das, was ich schützen musste, super, super schützen musste."
"Ich wollte ihm helfen"
Kardashian gab außerdem zu, dass sie sich in Bezug auf ihren Ex-Mann "immer so gefühlt habe, als hätte ich ein bisschen das Stockholm-Syndrom."
"Ich habe mich immer sehr schlecht gefühlt und wollte [ihm] immer helfen", sagte sie. Selbst nach der Trennung fühlte sich Kardashian offenbar verantwortlich für West.
Manchmal hätte sie sich vorgeworfen, dass sie in ihrer Ehe hätte durchhalten sollen. "Ich hätte helfen können", habe sie in solchen Momenten gedacht. Dennoch war die Scheidung auch mit einer Erleichterung verbunden. Es sei das erste Mal gewesen, "dass ich diese Verantwortung nicht persönlich gespürt habe."
"Es ist so verdammt traurig", resümierte Kardashian.
In den USA wurde Kanye West, der an einer bipolaren Störung leidet, aufgrund antisemitischer und Hitler verherrlichenden Äußerungen in den vergangenen Jahren immer mehr zum Außenseiter im Showgeschäft.
Im November letzten Jahres wurde bekannt, dass der US-Rapper nach Angaben in einer neuen Klage gegen ihn mehrfach vor Angestellten gesagt haben soll, dass die Familie seiner Ex-Frau Kim Kardashian von Juden "kontrolliert" werde.
Dem Rapper war 2022 erstmals Antisemitismus vorgeworfen worden, nachdem er eine Reihe rassistischer Äußerungen gemacht hatte. Später entschuldigte er sich jedoch und betonte, es sei nicht seine Absicht gewesen, die jüdische Gemeinschaft zu verletzen oder zu erniedrigen.
Anfang dieses Jahres geriet der Musiker abermals in die Schlagzeilen, als er in einer Reihe an Postings auf X (ehemals Twitter) seine antisemitischen, homophoben und sexistischen Ansichten teilte.
Kardashian will Kinder vor Wests Verhalten schützen
Gefragt, was sie denkt, wenn sie das unberechenbare und kontroverse Verhalten ihres Ex-Mannes beobachtet, sagte Kardashian, dass sie in erster Linie an das Wohl ihres Nachwuchses denkt. "Meine armen Kinder. Alle um mich herum kommen damit klar, aber beschütze meine Babys", so Kardashian.
Der Schutz von North (12), Saint (9), Chicago (7) und Psalm (6) liege ihr demnach besonders am Herzen. Offenbar ist die Vierfach-Mama bemüht, ihre Sprösslinge vor den Ausrastern ihres Vaters abzuschirmen.
Auch wenn eines ihrer Kinder kürzlich von Wests Verhalten erfahren habe, wie Kardashian zugab. "Sie werden Dinge erfahren. Sie werden erwachsen und werden es sehen. Ihr ist bewusst, dass sie die Schwierigkeiten ihres Vaters nicht ewig vor ihren Kindern verbergen wird können. Sie selbst sieht ihre Aufgabe als Mutter daher darin, dafür zu sorgen, "dass sie geschützt sind, wenn dieses Verhalten auftritt."
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