US-Wahl: Warum Jennifer Lawrence Kamala Harris unterstützt
In einem Interview gab Jennifer Lawrence, die aus einem konservativen Elternhaus stammt, bekannt, dass sie für die Demokratin Kamala Harris stimmen werde.
Nach Taylor Swift und Billie Eilish hat nun auch die Schauspielerin Jennifer Lawrance angekündigt, Kamala Harris und Tim Walz im Präsidentschaftswahlkampf zu unterstützen. In einem Interview mit dem People-Magazine sagte Lawrence, dass ein bestimmter Punkt der Demokraten für sie entscheidend sei: "Das Thema Abtreibung steht buchstäblich auf dem Wahlzettel."
Sie stimme für Harris, weil sie sie für eine "großartige Kandidatin" halte. "Sie wird alles in ihrer Macht Stehende tun, um die reproduktiven Rechte zu schützen", so Lawrence.
"Nicht ins Weiße Haus lassen"
Im People-Interview fordert sie auch andere US-Bürger auf, es ihr gleich zu tun. "Wir dürfen niemanden ins Weiße Haus lassen, der Abtreibung verbietet", sagt Jennifer Lawrence. Im November kommt der von Jennifer Lawrence produzierte Dokumentarfilm "Zurawski v. Texas" in die Kinos. Er erzählt die Geschichte von Abtreibungsunterstützern, die den Bundesstaat Texas verklagen.
Aufgewachsen als Republikanerin
Die Schauspielerin stammt aus einer konservativen Familie und wählte auch republikanische Kandidaten.
Das habe sich nach 2017 mit dem Amtsantritt von Donald Trump geändert. "Ich bin als Republikanerin groß geworden. Als ich das erste Mal wählen durfte, habe ich für John McCain gestimmt", sagte die Schauspielerin 2020 in einem Podcast. Lawrence hat Trump immer wieder kritisiert, unter anderem seine Haltung zu den "White Supremacists", quasi der Ideologie der weißen Vorherrschaft.
2022 erklärte sie der Vogue, was es für sie damals bedeutete, Republikanerin zu sein: "Warum sollten meine Steuern für euren arroganten Lebensstil bezahlen?" Erst als sie begann, Filme in anderen Ländern zu drehen, änderte sich ihre politische Sichtweise. Ihr fiel auf, dass der Reichtum überall auf der Welt nie bei den Menschen ankam, die ihn wirklich brauchten, sondern in den Händen der Oberschicht blieb. "Niemand mag es, wenn die Hälfte seines Lohns weg ist, aber für mich machte es Sinn. Für das Gemeinwohl macht es Sinn".
Seit langem setzt sich Lawrence öffentlich für Abtreibungsrechte und die LGBTQIA+-Community ein.
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