Hollywoodstar James Franco: Klage von früheren Schülerinnen fallengelassen
US-Schauspieler und Regisseur James Franco sah sich in der Vergangenheit mit Vorwürfen der sexuellen Nötigung konfrontiert. Der Fall landete schließlich vor Gericht, nachdem zwei frühere Schülerinnen von Francos Schauspielschule gegen den Hollywood-Star ("Milk", "Spider-Man") im Jahr 2019 Klage vor Gericht in Los Angeles eingereicht hatten.
Die beiden Frauen Sarah Tither-Kaplan und Toni Gaal warfen Franco und seinen Geschäftspartnern unter anderem Diskriminierung, sexuelle Nötigung, Einschüchterungen und falsche Versprechen vor. In Kursen hätten sie Schülerinnen etwa dazu gedrängt, nackt vorzusprechen. Die Schule hätte junge, unerfahrene Frauen beruflich und sexuell ausgenützt. Franco werde sich dagegen wehren und zudem Entschädigung für diese "verleumderische Klage" fordern, kündigte der Anwalt 2019 dazu an. Die Schauspielschule ist inzwischen geschlossen.
Wie mehrere US-Medien berichten, habe man nun eine Einigung erzielt - die Klage werde demnach fallengelassen. Weitere Details über das Übereinkommen der Parteien sind nicht bekannt.
Tither-Kaplan war eine von fünf Frauen, die Franco bereits 2018 in einem Artikel in der Los Angeles Times sexuelle Belästigung vorwarfen. Der Schauspieler hatte damals die Vorwürfe in einem Interview in einer Talkshow zurückgewiesen. Sollte er etwas falsch gemacht haben, wolle er es aber wiedergutmachen, erklärte der Franco. Kurz zuvor war er bei der Golden-Globe-Verleihung - wie viele andere Stars auch - mit einem "Time's Up"-Anstecker erschienen, um Solidarität mit der #MeToo-Bewegung zu zeigen, die sexuelle Übergriffe anprangert.
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