"Angst um mein Leben": Christina Ricci geht gegen gewalttätigen Noch-Ehemann vor

"Angst um mein Leben": Christina Ricci geht gegen gewalttätigen Noch-Ehemann vor
Christina Ricci hat eine einstweilige Verfügung gegen James Heerdegen erwirkt. Er soll sie im Juni 2020 zwei Mal gewalttätig angegriffen haben.

Bereits im Juli des vergangenen Jahres musste die Polizei bei Christina Ricci und ihrem (Noch-)Ehemann James Heerdegen anrücken. Zwischen der Schauspielerin und dem Filmproduzenten soll es zu Handgreiflichkeiten gekommen sein, hieß es damals. Wie Us Weekly berichtete, soll die "Meerjungfrauen küssen besser"-Darstellerin schließlich eine gerichtliche Schutzverfügung gegen ihren Mann beantragt haben, die es Heerdegen verbietet, mit ihr in Kontakt zu treten.

Chrisitina Ricci: "Hatte Angst, dass er mich töten könnte"

Was genau sich ereignet hat, war bisher nicht bekannt. Nun dringen unschöne Details über den Vorfall an die Öffentlichkeit. Wie Page Six berichtet, soll Ricci am Mittwoch (Ortszeit) die einstweilige Verfügung gegen Heerdegen von einem Richter genehmigt worden sein.

Die 40-Jährige hatte im Juli 2020 nach sieben Ehejahren die Scheidung von Heerdegen wegen angeblicher Misshandlung beantragt. Laut TMZ soll Ricci behaupten, dass Heerdegens Übergriffe im Dezember 2019 begonnen hätten. Zu diesem Zeitpunkt habe sie ihm mitgeteilt, dass sie sich scheiden lassen wolle. Als der coronabedingte Lockdown im März begann, habe sie sich jedoch "in einem Haus mit einem gewalttätigen Täter" befunden, wird die Schauspielerin zitiert.

Laut Gerichtsdokumenten soll Heerdegen Ricci im Juni 2020 zweimal angegriffen, sie angeblich durch das Haus gezogen und Kaffee sowie einen Stuhl auf sie geworfen haben. Ricci zufolge soll er ihr außerdem mitgeteilt haben: "Der einzige Weg, wie er Mitleid mit mir haben könnte, wäre, wenn ich in kleine Stücke zerlegt würde."

Bereits Ende 2019 habe sie um ihr Leben gefürchtet. Etwas habe sie glauben lassen, "dass er mich töten könnte", soll Ricci laut Gerichtsdokumenten behaupten.

Die zuständigen Richter sollen nun beschlossen haben, dass Heerdegen mindestens 100 Meter von Ricci und ihrem gemeinsamen sechsjährigen Sohn Freddie Abstand halten muss und keinen Kontakt zu ihnen haben darf. Die Schauspielerin soll zudem eine förmliche gerichtliche Anordnung beantragt haben, die Heerdegen daran hindert, zu ihrem Haus zurückzukehren, aus dem er bereits ausgezogen ist.

Außerem soll Ricci versuchen, den Produzenten daran zu hindern, nicht spezifiziertes Audio- und Videomaterial zu veröffentlichen, von dem sie befürchtet, dass er sie damit erpressen oder "demütigen und in Verlegenheit bringen" könnte.

Heerdegen bestreitet Vorwürfe

Heerdegen hingegen erklärte durch seinen Anwalt Larry Bakman gegenüber TMZ, alle Vorwürfe von Christina Ricci zu bestreiten. Er selbst soll ebenfalls beabsichtigen, eine einstweilige Verfügung gegen seine Noch-Ehefrau einzureichen und der Mutter seines Kindes missbräuchliches Verhalten sowie Alkohol- und Drogenmissbrauch vorwerfen.

"Seine Papiere werden auch Unterlagen enthalten, aus denen hervorgeht, dass Frau Ricci den Strafverfolgungsbehörden im Dezember 2019 mitgeteilt hat, dass es zuvor keine Fälle von häuslicher Gewalt zwischen dem Ehepaar gegeben hat, wodurch ihre Glaubwürdigkeit in Frage gestellt wird", heißt es.

Ricci und Heerdegen hatten einander 2011 am Set der Serie "Pan Am" kennengelernt und 2013 geheiratet.

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