Harry und Meghan: Was sich für die restlichen Royals nun ändert

Harry und Meghan: Was sich für die restlichen Royals nun ändert
Das Paar soll seine Rückzugsmitteilung nicht mit Queen Elizabeth abgestimmt haben. Nun müsse man schnell Lösungen finden, heißt es.

Die wichtigsten Mitglieder des britischen Königshauses wollen innerhalb von einigen Tagen eine Lösung für den künftigen Status von Prinz Harry und seiner Frau Meghan finden. Königin Elizabeth II., Prinz Charles und Prinz William sollen ihre Teams angewiesen haben, schnell mit Regierungen und den Mitarbeitern des Paares "an umsetzbaren Lösungen" zu arbeiten, hieß es am Donnerstag aus Palastkreisen.

Harry und Meghan haben am Mittwoch überraschend per Social-Media-Netzwerk Instagram angekündigt, sich teilweise von ihrer Rolle als Mitglieder des Königshauses zurückzuziehen und finanziell unabhängig zu werden. Den brisanten Inhalt ihrer Mitteilung hatten sie zuvor nicht mit den wichtigsten Royals abgestimmt, wie ebenfalls aus dem Umfeld des Buckingham-Palasts zu erfahren war.

Wie geht es nach dem "Mexit" für die Royals weiter?

Auch wenn sie immer wieder Schwierigkeiten mit der Presse hatte, das öffentliche Interesse an Meghan und Harry wird auch nach ihrem "Rückzug" nicht abreißen. Auf ihre Titel, ihren Wohnsitz und weitere Annehmlichkeiten will das Paar offenkundig nicht verzichten. Das der Fokus der Boulevard-Berichterstattung nun sofort auf Prinz William und Herzogin Kate umschwenkt, ist daher unwahrscheinlich. Da Meghan und Harry aus dem sogenannten "Royal Rota"-System augetreten sind, können sie ihrem Wunsch entsprechend aber nicht mehr verpflichtend für Medientermine eingesetzt werden. William und Kate dürften künftig öfter zum Zug kommen. Beide gelten zudem als palastkonform und fügen sich in das von Queen Elizabeth vorgelebte Bild der britsichen Monarchie. Nicht so Meghan und Harry, die sich den Rahmenbedingungen ihres Lebens als Mitglieder der Königsfamilie nicht anpassen, sondern sie selbst gestalten wollen.

Für Queen Elizabteh war das Jahr 2019 generell ein schwieriges. So wirft eine US-Amerikanerin Prinz Andrew vor, dass er sie als Minderjährige mehrfach missbraucht habe. In einem Fernsehinterview, mit dem er wieder seinen Ruf herstellen wollte, redete sich der 59-jährige um Kopf und Kragen. Schließlich gab der zweitälteste Sohn der Queen bis auf Weiteres alle royalen Aufgaben auf. Die "Firma", wie die Palast-Maschinerie von den Mitgliedern der Königsfamilie gennant wird, wird mit Meghan und Harrys Ankündigung - wie auch immer die Umsetzung aussehen wird - erneut "schlanker". Auch wenn Harry nun auf seine Pflichten verzichtet: Ihre Nachfolge hat die Queen bekanntlich längst geregelt. Sohn Charles wird ihr nachfolgen, auch Enkel William und Urenkel George stehen bereit. Beim kürzlich angesetzen Fototermin war Harry als sechster in der Thronfolge nicht anwesend. Auf Queen Elizabeth warten nun erst mal "Krisengespräche".

Harry und Meghan: Was sich für die restlichen Royals nun ändert

Die beiden kündigten an, künftig ihre Zeit zwischen Großbritannien und Nordamerika aufzuteilen. Medien spekulierten, daher werde auch die kanadische Regierung in die Gespräche miteingebunden. Über den Jahreswechsel hatte sich das Paar bereits eine mehrwöchige Auszeit mit Sohn Archie in Kanada gegönnt.

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