Harry und Meghan: Vorhaben könnte "in Tränen enden"

Harry und Meghan: Vorhaben könnte "in Tränen enden"
Einige Royals scheiterten bereits mit dem Versuch, finanziell unabhängig zu sein. Ein Überblick.

Prinz Harry und Meghan wollen ihr Leben neu ausrichten - und künftig auch ihr eigenes Geld verdienen. Experten sehen dieses Vorhaben skeptisch. Derartige Versuche der Royals hätten "immer in Tränen geendet", warnte der frühere BBC-Royals-Korrespondent Peter Hunt.

Auch David McClure, Autor eines Buchs über die Finanzen des britischen Königshauses, sagt: "Ich glaube nicht, dass das funktionieren wird." Royals und Geldverdienen sei "eine giftige Mischung" voller "Gefahren". Diese reichen von Interessenskonflikten über peinliche Misserfolge bis hin zum finanziellen Ruin, wie andere Mitglieder des Königshauses in der Vergangenheit vorgeführt haben.

Finanzielle Unabhängigheit nicht einfach

Prinz Edward: Als viertes und jüngstes Kind von Königin Elizabeth II. wusste Prinz Edward nicht viel mit sich anzufangen. Er begann, für ein Musicaltheater zu arbeiten. Später beteiligte er sich an künstlerisch anspruchsvollen, aber erfolglosen TV-Produktionen. Mit seiner Royals-Version der Slapstick-Fernsehshow "It's a Knockout" erlebte er nach landläufiger Meinung ein erniedrigendes Desaster. Edward kehrte schließlich in den Schoß des britischen Königshauses zurück. Dort übernimmt er regelmäßig öffentliche Aufgaben und verhält sich ansonsten unauffällig.

Harry und Meghan: Vorhaben könnte "in Tränen enden"

Sophie, Gräfin von Wessex: Nach ihrer Hochzeit mit Prinz Edward 1999 betrieb Sophie von Wessex weiter ihre PR-Firma. 2001 berichtete allerdings die Zeitung News of the World, dass sie sich gegenüber einem angeblichen potenziellen Geschäftspartner abfällig über Mitglieder des Königshauses und Politiker geäußert habe. Ihr wurde vorgeworfen, ihre Beziehungen zum Königshaus für geschäftliche Zwecke zu missbrauchen. Daher zog sich Sophie 2002 aus dem Geschäftsleben zurück. Seitdem hat sich Edwards Frau zu einer der zuverlässigsten Royals entwickelt und tritt oft als Begleitung der Queen auf.

Harry und Meghan: Vorhaben könnte "in Tränen enden"

Sarah, Herzogin von York: Nach ihrer Scheidung vom zweitältesten Sohn der Queen, Prinz Andrew, im Jahr 1996 musste Sarah Ferguson sich selbst um Einkünfte bemühen. Sie war Werbebotschafterin für das Diät-Unternehmen Weight Watchers, schrieb Kinderbücher und trat im US-Fernsehen auf. Dennoch hatte die Herzogin von York mit Schulden zu kämpfen. 2010 berichtete "News of the World", "Fergie" sei mit versteckter Kamera dabei gefilmt worden, wie sie einem als Geschäftsmann getarnten Journalisten für 500.000 Pfund Zugang zu ihrem Ex-Mann Prinz Andrew anbot.

Herzogin Sarah soll sich außerdem von dem US-Milliardär und verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein aus einer finanziellen Klemme geholfen haben lassen. Wegen seiner Kontakte zu dem mittlerweile in US-Haft gestorbenen Geschäftsmanns legte Andrew im November seine öffentlichen Aufgaben nieder.

Harry und Meghan: Vorhaben könnte "in Tränen enden"

Prinzessin Beatrice und Prinzessin Eugenie: Die Töchter von Andrew und Sarah sind die ranghöchsten Mitglieder der britischen Königsfamilie, die keine royalen Pflichten ausüben. Die 31-jährige Beatrice arbeitet in New York als Vize-Chefin für Strategie und Partnerschaften von Afiniti, einem Entwickler von Software für Künstliche Intelligenz. Die 29-jährige Eugenie arbeitet in leitender Stellung bei der Londoner Kunstgalerie Hauser and Wirth. Interessenskonflikte werden den beiden Schwestern nicht vorgeworfen. Sollten Harry und Meghan ihre royalen Pflichten völlig abgeben, dürfte auf Harrys Cousinen der Druck wachsen, sich als Vertreter der jungen Generation bei den Royals zu engagieren.

Harry und Meghan: Vorhaben könnte "in Tränen enden"

Kommentare