Harry und Meghan Opfer von "fast katastrophaler" Verfolgungsjagd
Prinz Harry (38) und seine Ehefrau Meghan (41) sollen nach Aussage ihres Sprechers knapp einem Verkehrsunfall entgangen sein.
"Gestern Abend wurden der Herzog und die Herzogin von Sussex sowie Frau Ragland durch eine Gruppe äußerst aggressiver Paparazzi in eine beinahe katastrophale Verfolgungsjagd verwickelt", heißt es in einem Statement. Doria Ragland (66) ist Meghans Mutter. Zusammen hatten sie in New York City die Gala einer Wohltätigkeitsorganisation besucht. Meghan wurde dort mit einem Preis für ihren Einsatz für Frauen und Mädchen geehrt.
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Harry und Meghan entkamen mehreren Beinahe-Unfällen
"Diese unerbittliche Verfolgungsjagd, die mehr als zwei Stunden dauerte, führte zu mehreren Beinahe-Zusammenstößen mit anderen Fahrern auf der Straße, Fußgängern und zwei Beamten der New Yorker Polizei", heißt in dem Statement weiter. Wie zu erfahren war, übernachtete das Paar bei Freunden und wollte die Paparazzi nicht zu deren Adresse führen.
Eine andere Quelle für den Vorfall gab es zunächst nicht. Der New Yorker Polizei lagen zunächst keine Erkenntnisse über den Vorfall vor. Nach Informationen aus dem Umfeld des Paares sollen sich allerdings Szenen abgespielt haben wie in einem Actionfilm, die hätten "tödlich" enden können. Sechs Fahrzeuge mit verdunkelten Scheiben rasten demnach rücksichtslos um den Konvoi der Prominenten herum. Autos bretterten über den Gehsteig und schossen über rote Ampeln, fuhren rückwärts in einer Einbahnstraße und blockierten einen fahrenden Wagen.
Die Fahrer hätten am Steuer fotografiert und telefoniert. Obwohl mehrfach von uniformierten Polizeibeamten konfrontiert, seien sie davongerast, um die Verfolgung fortzusetzen. Es gebe Aufnahmen von Sicherheitsleuten, die das Geschehen dokumentierten. Pläne, entsprechende Filmaufnahmen öffentlich zu machen, gebe es unmittelbar jedoch nicht, sagte eine Sprecherin des Paares auf Anfrage.
Wie es Harry, Meghan und Ragland geht, ist nicht bekannt.
Erinnerungen an Diana
Harrys Mutter Diana war im August 1997 bei einem Verkehrsunfall in Paris gestorben, als sie von Paparazzi verfolgt wurde. Wiederholt hat Harry berichtet, wie sehr ihn der Tod seiner Mutter belastet. Als knapp 13-Jähriger folgte Harry neben seinem Vater Charles - dem heutigen König - und dem älteren Bruder William Dianas Sarg zu Fuß durch London. Die Bilder gingen um die Welt. In seiner Biografie "Reserve" schilderte der Prinz, wie er versuchte, den Unfall zu verarbeiten: Er habe sich bei einem Besuch in Paris von einem Taxi durch den Tunnel fahren lassen, in dem seine Mutter verunglückte - und zwar im genau gleichen Tempo wie ihr Wagen damals.
Der geschilderte Vorfall in New York dürfte dem ohnehin miserablen Verhältnis des 38-Jährigen zur Boulevardpresse weiteren Schaden zufügen. Immer wieder macht Harry den britischen "tabloids" heftige Vorwürfe für den Tod seiner Mutter. In einer BBC-Dokumentation sagte er einmal: "Jedes Mal, wenn sie ausging, war da eine Meute von Menschen, die auf sie gewartet hat. Wie ein Rudel Hunde folgten sie ihr, jagten sie, belästigten sie, beleidigten sie, spuckten auf sie, versuchten eine Reaktion, das eine Foto zu bekommen, wie sie um sich schlägt."
Mehrere Klagen gegen Verlage
Auch für das schlechte Verhältnis zur Royal Family um König Charles und Thronfolger William macht Harry die Presse verantwortlich. Derzeit laufen in London mehrere Klagen von Harry gegen Verlage, denen er vorwirft unrechtmäßig Informationen über ihn erlangt zu haben. Zudem klagt der Prinz gegen die Entscheidung der britischen Regierung, ihm selbst dann keinen Polizeischutz zu gewähren, wenn er selbst dafür aufkommt.
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"Auch wenn Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens auf ein gewisses Interesse seitens der Öffentlichkeit treffen, sollte dies niemals auf Kosten der Sicherheit von irgendjemandem gehen", sagte Harrys Sprecher und warnte davor, die von den Paparazzi gemacht Bilder zu veröffentlichen: "Diese Bilder zu verbreiten fördert angesichts der Art und Weise, wie sie erlangt wurden, eine äußerst aufdringliche Praxis, die für alle Beteiligten gefährlich ist."
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