Schwere Vorwürfe: Grund für Patrick Dempseys Grey's Anatomy-Aus enthüllt

Schwere Vorwürfe: Grund für Patrick Dempseys Grey's Anatomy-Aus enthüllt
Patrick Dempsey wird beschuldigt, das Set von "Grey's Anatomy" "terrorisiert" zu haben und bei einigen seiner Ex-Kollegen eine Posttraumatische Belastungsstörung davongetragen haben sollen.

Doch nicht Mr. Nice Guy? Gegen "McDreamy" Dr. Derek Shepherd-Darsteller werden Vorwürfe erhoben, die seinem Image als Strahlemann schaden könnten. Der Schauspieler soll einem Bericht zufolge am Set von "Grey's Anatomy" mehr als nur schlechte Stimmung verbreitet haben. Angeblich soll der 55-Jährige seine Kollegen am Set dermaßen "terrorisiert" haben, dass einige seiner ehemaligen Co-Stars sogar eine Posttraumatische Belastungsstörung davongetragen haben sollen.

Böse Vorwürfe gegen Patrick Dempsey

In einem nicht autorisierten Buch mit dem Titel "How to Save a Life: The Inside Story Of Grey's Anatomy", das vom Hollywood Reporter veröffentlicht wurde, soll der ausführende Produzent James D. Parriott behaupten, dass besagte Probleme mit Dempsey dazu geführt hätten, dass sein Charakter 2015 schließlich sogar aus der Serie rausgeschrieben wurde und Shepherd am Ende der 11. Staffel den Serien-Tod starb. "Es gab personelle Probleme", wird Parriot zitiert. "Es war in keiner Weise sexuell. Er hat das Set irgendwie terrorisiert. Einige Darsteller hatten alle möglichen Posttraumatischen Belastungsstörungen." Was genau zu den vermeintlichen psychischen Problemen bei Dempseys Kollegen geführt haben soll, ist nicht bekannt.

 

Allüren am Set?

Dempsey sei zu Beginn der Dreharbeiten eigentlich als stärkster Name in die Besetzung aufgenommen worden. Das habe ihm bereits zu Beginn Einfluss verliehen. Als sein Charakter Dr. Derek Shepherd zum Loveinterest der Hauptrolle Meredith Grey wurde, sei er zum Serienschwarm aufgestiegen, was seinen Stellenwert am Set weiter erhöht habe. "Er ist McDreamy. Der perfekte Mann", soll Serien-Schöpferin Shonda Rhimes einmal laut Parriott über Dempsey gesagt haben. Aufgrund seiner charmanten Art sei er sehr zunächst eigentlich sehr gemocht worden, behauptet Drehbuchautorin Jeannine Renshaw. Doch einige haben in Erinnerung, dass Dempsey mit der Zeit zu viel Einfluss auf die Produktion ausgeübt habe. Er sei sich bewusst gewesen, dass er Menschen einschüchtern könne, heißt es über den Serien-Star.

Dempsey wird vorgeworfen, mit der Zeit Allüren entwickelt zu haben. "Er mochte die Unannehmlichkeit nicht, jeden Tag hereinzukommen [Anm.: ans Set ] und zu arbeiten", heißt es in dem Bericht. Schließlich soll es zwischen Dempsey und Shonda Rhimes zum Streit gekommen sein.

Dempsey und Pompeo: Hinter den Kulissen keine gute Chemie?

Die Spannungen zwischen Dempsey und der "Grey's Anatomy"-Schöpferin sowie seine vermeintlichen Allüren sollen sich auch negativ auf sein Verhältnis zu seiner Serien-Liebe Ellen Pompeo ausgewirkt haben.

Die Schauspielerin soll sauer darüber gewesen sein, dass Dempsey "nicht so viel arbeite" wie sie, sich aber ständig darüber beschwert haben soll, einen zu dichten Drehtermin-Kalender zu haben. Wegen ihrem Serien-Partner soll Pompeo nicht selten "frustriert" gewesen sein.

"Sie war sehr darauf bedacht, dass die Dinge fair sind", sagt Renshaw über Pompeo, die in Wahrheit doppelt so viele Szenen zu drehen hatte, im Vergleich zu ihrem angeblich lamentierenden Kollege Demsey.

Mit der Zeit sollen sich von Seiten diverser Co-Stars Beschwerden über Dempsey gehäuft haben. Rhimes soll sogar gedroht haben: "Wenn er nicht geht, dann kündige ich" - was in Summe dazu geführt haben soll, dass er schließlich abgesägt wurde.

Zu dem verheerenden Bericht hat sich Patrick Dempsey bisher nicht geäußert. Auch Pompeo hat zu den Behauptungen nicht Stellung genommen.

Kommentare