"Glee"-Star Naya Rivera: Familie bricht ihr Schweigen

"Glee"-Star Naya Rivera: Familie bricht ihr Schweigen
Die Familie der verstorbenen Schauspielerin hat sich nun erstmals zu ihrem dramatischen Tod geäußert.

Nachdem bestätigt wurde, dass "Glee"-Star Naya Rivera nach Tagen der Ungewissheit bei einem Badeunfall ertrunken ist, hat sich nun die Familie der Schauspielerin erstmals in einem Statement zu Wort gemeldet.

Riveras Familie veröffentlicht Statement

"Während wir über den Verlust unserer schönen Legende trauern, sind wir gesegnet, ihr ewiges Erbe und ihren faszinierenden Geist zu ehren. Naya war ein erstaunliches Talent, aber eine noch größere Person, Mutter, Tochter und Schwester", heißt es laut TMZ in dem Statement.

Die Familie der verstorbenen Schauspielerin bedankt sich bei den Einsatzkräften und bittet um Rücksichtnahme, um in Ruhe um Rivera trauern zu können.

"Wir danken der Heldin, die sie gefunden hat, unendlich. Vielen Dank an ihre Freunde, Kollegen und Fans für ihre kontinuierliche Unterstützung. Der Himmel hat unseren frechen Engel gewonnen. Wir bitten Sie, unsere Privatsphäre während dieser schwierigen Zeit zu respektieren", ließen ihre Familienmitglieder die Presse wissen.

An der Suche nach Naya Rivera hatte sich ihre Familie beteiligt. US-Medien zufolge sollen Riveras Mutter, ihr Bruder und ihr Ex-Mann Ryan Dorsey an den kalifornischen Piru-See angereist sein, um am Unglücksort vor Ort zu sein. Fotos zeigten ihre Verzweiflung.

Die 33-Jährige hatte nach Angaben der Polizei am Mittwoch ein Boot gemietet, um mit ihrem kleinen Sohn im Lake Piru nordwestlich von Los Angeles schwimmen zu gehen. Stunden später fanden Insassen eines anderen Bootes den Vierjährigen alleine schlafend an Bord. Der Junge habe erzählt, dass er mit seiner Mutter schwimmen gewesen sei, diese aber nicht ins Boot zurückgekommen sei. Inzwischen wurde nach tagelanger Suche die Leiche der Schauspielerin geborgen.

"Es gibt keine Anzeichen für ein Verbrechen und keine Anzeichen, dass das ein Suizid war", sagte der Polizeichef des kalifornischen Bezirks Ventura, Bill Ayub. Der Körper der Frau sei nahe der Wasseroberfläche getrieben. Nach einer Autopsie im Bezirk Ventura ist die Todesursache der Frau nun klar.

Rivera sei ertrunken, wird im vom Sheriff-Büro veröffentlichten Bericht beschrieben. Tatsächlich habe es sich um einen Unfall gehandelt. Anzeichen für Alkohol- oder Drogenmissbrauch habe es keine gegeben. Man konnte die Schauspielerin schließlich anhand ihrer Zähne identifizieren, heißt es.

Ayub gab außerdem an, dass Rivera ihrem vierjährigen Sohn noch das Leben retten konnte, bevor sie bei dem tragischen Badeunfall umkam.

"Wir wissen aus Gesprächen mit ihrem Sohn, dass er und Naya irgendwann während des Ausflugs gemeinsam im See geschwommen sind. Ihr Sohn erzählte, wie Naya ihm dann ins Boot geholfen habe, indem sie ihn von hinten auf das Deck beförderte", sagte der Sheriff. Der Bub habe den Ermittlern berichtet, "dass er zurückblickte und sie unter der Wasseroberfläche verschwinden sah."

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