Frühere Trump-Vertraute: "Sie ist bereit, die Leichen im Keller auszugraben"

Frühere Trump-Vertraute: "Sie ist bereit, die Leichen im Keller auszugraben"
Als Trumps Sprecherin war Stephanie Grisham umstritten und blieb stets im Hintergrund.

Die frühere Sprecherin des letzten US-Präsidenten Donald Trump, Stephanie Grisham, veröffentlich demnächst ihre Memoiren. Dabei könnten laut dem People-Magazin brisante Enthüllungen ans Tageslicht gelangen.

Das Buch mit dem Titel "I'll Take Your Questions Now - What I Saw in the Trump White House" wird voraussichtlich am 5. Oktober erscheinen. Es soll "eine Menge Zeug, das noch nie zuvor gehört wurde", enthalten, erzählt eine namentlich nicht genannte Quelle dem US-Magazin. "Sie weiß, welche Leichen im Keller liegen, und sie ist bereit, sie auszugraben", so der angebliche Insider.

Grisham hatte im April 2020 nach weniger als einem Jahr den Posten als Donald Trumps Angestellte geräumt. Die 45-Jährige wurde daraufhin Pressesprecherin und Stabschefin von Trumps Ehefrau Melania. Grisham hatte bereits als Sprecherin der damaligen First Lady gewirkt, bevor sie 2019 zur Medienvertreterin des einstigen Präsidenten ernannt wurde.

Als Trumps Sprecherin war sie umstritten und blieb stets im Hintergrund. So leitete Grisham nie selbst eine Presseunterrichtung im Weißen Haus. Trump ist bekannt dafür, sich am liebsten selbst an Journalisten zu wenden - so tat er es auch etwa bei den Pressekonferenzen zur Coronavirus-Pandemie.

Vor Grisham hatten dem damaligen Präsidenten bereits Sean Spicer und Sarah Sanders als Sprecher gedient. Melania Trump hatte sich in einer Erklärung damals "begeistert" darüber gezeigt, dass Grisham in ihr Team zurückgekehrt war. "Sie ist seit dem ersten Tag eine Stütze und echte Anführerin in der Regierung." Grisham selbst bezeichnete es als "Ehre", dem Präsidenten und der First Lady zu dienen. Ob sich ihre Meinung inzwischen geändert hat, wird man wohl in ihrem Buch nachlesen können.

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