Freundin von Amber Heard entlastet Johnny Depp

Schauspielerin Amber Heard beim Filmfestival in Cannes, Mai 2019.
Die Schauspielerin wirft ihrem Ex-Mann häusliche Gewalt vor. Eine Freundin soll sie nach den vermeintlichen Vorfällen gesehen haben.

Im Rechtsstreit zwischen Johnny Depp (56) und Amber Heard scheint keine Ende in Sicht. Die 33-Jährige beschuldigt ihren Ex-Mann, sie am 21. Mai 2016 misshandelt zu haben und wirft ihm häusliche Gewalt vor. Dieser verklagte sie daraufhin wegen Verleumdung und erklärte, seine Ex-Frau würde lügen. Er habe sie nie geschlagen, erklärte Depp stets. Die blauen Flecken im Gesicht, mit denen Heard sich öffentlich zeigte, seien schlichtweg aufgemalt gewesen.

Zuletzt war auch Hollywoodstar James Franco (41) zu den Vorwürfen vorgeladen worden, da er Heard am Tag nach dem vermeintlichen Gewaltausbruch Depps gesehen haben soll. Über seine Aussage ist jedoch bis dato nichts publik geworden.

"Keine Anzeichen von Missbrauch"

Nun meldete sich auch eine Freundin der Schauspielerin zu Wort, die die Anschuldigungen gegen Johnny Depp überraschenderweise dementierte. Innenarchitektin Laura Divenere soll eine Erklärung eingereicht haben, aus der hervorgeht, dass sie in den Tagen nach dem möglichen Streit keine Verletzungen oder "Anzeichen von körperlicher Misshandlung" an Amber Heard beobachten konnte.

Dem Online-Magazin The Blast erklärte sie: "Ich war mit Amber zusammen und habe an mehreren Tagen, die unmittelbar auf ihre Missbrauchsvorwürfe folgten, häufig mit ihr interagiert... einschließlich am 23., 24. und 25. Mai. An jenen Tagen habe ich mit Amber gearbeitet, Pakete für sie geholt, bin mit ihr Aufzug gefahren und habe sie aus der Nähe und persönlich gesehen. An keinem der Tage unmittelbar nach den Missbrauchsvorwürfen habe ich Anzeichen von körperlichem Missbrauch oder Verletzungen festgestellt, einschließlich Rötung, Schwellung, Schnittwunden, Blutergüssen oder Schäden jeglicher Art."

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