"Fast gestorben": Matthew Perry im Koma wegen Opioid-Sucht

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"Friends"-Star Matthew Perry sprach offen über schwere gesundheitliche Probleme, die ihm wegen seines Drogenmissbrauchs fast das Leben gekostet hätten.

"Meine Sucht war offensichtlich", sagte Schauspieler Matthew Perry einmal über seine früheren Probleme. Jahrelang war er täglich betrunken und nahm Schmerztabletten. Zwei Flaschen Wodka und 30 Pillen nahm er in seinen schlimmsten Zeiten täglich zu sich. Dass er während der Dreharbeiten zu "Friends" zu viel trank, wurde aber erst bekannt, als er nach der vierten Staffel der Serie einen 28-tägigen Entzug machte - nur um bald darauf wieder rückfällig zu werden.

Matthew Perry: Magen-Darm-Durchbruch wegen Opioid-Missbrauch

Im Interview mit dem Magazin People sprach Perry nun abermals über seinen Kampf gegen die Sucht. Sein Konsum war noch vor wenigen Jahren so schlimm gewesen, dass er im Alter von 49 Jahren eigenen Angaben zufolge beinahe gestorben wäre, als sein Dickdarm durch den Missbrauch von Opioiden platzte, enthüllte der heute 53-Jährige. 

Er habe einen "Magen-Darm-Durchbruch" erlitten. Zwei Wochen lang sei er im Koma gelegen. Insgesamt fünf Monate habe er im Krankenhaus verbracht. Perry musste zudem neun Monate lang einen sogenannten Kolostomiebeutel zur Stuhlentleerung verwenden. "Die Ärzte sagten meiner Familie, dass ich eine zweiprozentige Überlebenschance habe", sagte er gegenüber People.

"Ich wurde an ein Ding namens ECMO-Maschine [Anm.: ein medizinisches Gerät, das technisch einer Herz-Lungen-Maschine gleicht] angeschlossen, welche die gesamte Atmung für Ihr Herz und Ihre Lunge übernimmt", erinnerte sich Perry an die wohl schlimmste Zeit in seinem Leben. "Und das nennt man Ave Maria. Das überlebt keiner."

Trotz der Angst um sein Leben geht es Perry mittlerweile besser. In seinen neuen Memoiren, die am 1. November erscheinen, legt er unter anderem offen, wie sehr seine Drogen- und Alkoholabhängigkeit sein Leben verschlungen hat.

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