Erschreckende Parallelen zwischen Liam Payne und seinem Erzfeind Justin Bieber
Familie, Fans und Freunde trauern um das ehmalig One-Direction-Mitglied Liam Payne. Der Musiker war am Mittwoch im Alter von 31 Jahren aus dem dritten Stock eines Hotels in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires gestürzt und gestorben.
Zu Paynes Promi-Bekanntenkreis zählte vor seinem Tod unter andrem Justin Bieber. Die beiden Sänger galten einst als Erzfeinde, wurden schließlich aber Freunde. Nicht zuletzt, weil es in ihren Leben zahlreiche Parallelen gab.
Paynes Fehde und Versöhnung mit Doppelgänger Justin Bieber
Auf dem Zenit ihres Ruhms hatten die Mitglieder von "One Direction" Berichten zufolge diverse "Fehden" mit anderen Pop-Megastars, darunter auch mit der britischen Boyband "The Wanted".
Als Paynes persönlicher Rivale galt Justin Bieber. Payne wurde aufgrund der optischen Ähnlichkeiten nicht selten als dessen Doppelgänger bezeichnet.
Bei einer Preisverleihung, bei der sowohl die Band als auch Bieber zu Gast waren, sei es später zur Versöhnung gekommen. Payne habe damals zu sich gesagt: "Ich werde mich mit ihm unterhalten", um den Konflikt beizulegen.
Wie Biebers und Paynes Karrieren begannen
Nachdem er als Kind einige kleinere Auftritte, nahm Justin Bieber 2007 mit zwölf Jahren an einem lokalen Talentwettbewerb namens "Stratford Star Competition" teil, bei dem er den vierten Platz belegte. Es folgten weitere Auftritte bei ähnlichen Talentwettbewerben, zudem verdiente er als Straßenmusiker Geld. 2008 wurde der amerikanische Musikmanager Scooter Braun auf Biebers YouTube-Videos aufmerksam. So kam Bieber zu seinem ersten Plattenvertrag.
Liam Payne nahm 2008 zum ersten Mal als Kandidat an der britischen Ausgabe der Casting-Show "The X Factor" teil. Damals wurde ihm dort wegen seines jungen Alters geraten, es in zwei Jahren erneut zu versuchen. 2010 nahm Payne erneut an der Show teil.
Auch Bieber hatte in demselben Jahr übrigens einen Auftritt bei "The X Factor".
Payne startete damals zwar als Einzelkandidat, wurde dann aber mit den vier anderen Teilnehmern Niall Horan, Harry Styles, Zayn Malik und Louis Tomlinson für die Band "One Direction" eingespannt. Die Band war weltweit erfolgreich. 2016 erklärte "One Direction", eine Auszeit zu nehmen. In demselben Jahr unterzeichnete Payne einen Solo-Vertrag. Im letzten Jahr erklärte er, an einem zweiten Soloalbum zu arbeiten und veröffentlichte im März eine Single.
Suchtprobleme
Der 1993 geborene Payne hatte in den vergangenen Jahren offen über seine Probleme mit Alkoholismus und der Berühmtheit gesprochen. Auf dem Höhepunkt des Ruhmes von "One Directon" habe er begonnen, Alkohol und Medikamente gegen die "unberechenbaren Höhen und Tiefen" zu konsumieren, sagte er 2019 im britischen Guardian.
In einem Podcast im Jahr 2021 erzählte er, dass er während seiner Zeit in der Boyband den "Tiefpunkt" erreicht und "Selbstmordgedanken" gehabt habe. 2023 gab der Musiker, der mit seiner Ex-Partnerin Cheryl Cole einen Sohn namens Bear (7) bekam, bekannt, dass er auf Reha gegangen und seit mehr als 100 Tagen nüchtern sei.
Auch Justin Bieber hatte nach seinem Durchbruch im Teenageralter jahrelang mit Suchtproblemen zu kämpfen. Der frühe Ruhm führte zu Problemen mit Drogen, Alkohol, Polizei und Medien. Seine Drogenvergangenheit thematisierte Bieber unter anderem in der Youtube-Dokuserie "Seasons"
"Ich habe das erste Mal in meinem Hinterhof Weed geraucht, es hat mich super benebelt gemacht", sagte Bieber.
Dies sei der Beginn einer gefährlichen Abhängigkeit gewesen. "Ich habe dann ziemlich lange geraucht", so Bieber. Rauchen sei zum Zeitvertreib für den Sänger geworden, bis er irgendwann schließlich eingesehen habe, etwas ändern zu müssen. "Ich wurde richtig abhängig davon. Das war der Zeitpunkt, an dem ich gemerkt habe, dass ich aufhören muss".
Neben Marihuana habe er unter anderem Ecstasy und Hustensaft genommen, um high zu werden. Hailey Bieber, seit 2019 Justins Frau, realitivierte dessen Drogenkonsum. Er habe die Drogen genommen, um mit seinen Angstzuständen zurechtzukommen, erklärte sie. Bieber selbst gab an, er "habe gar einen Punkt erreicht gehabt, an der er dachte, sterben zu müssen".
Schlussendlich habe er eingesehen, dass er seinen Zustand mit seinem Verhalten kontinuierlich verschlechterte und begonnen, statt der Drogen Antidepressiva zu nehmen.
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