Don Johnson: Schauspieler sollten bei Politik lieber Mund halten

Don Johnson: Schauspieler sollten bei Politik lieber Mund halten
"Natürlich gibt es Ausnahmen", so der Schauspieler ("Django Unchained").

US-Film- und Fernsehstar Don Johnson (70) hält wenig davon, "wenn Schauspieler sich politisch äußern". Er frage sich dann immer, "ob es da jetzt eigentlich eher um das eigene Ego oder tatsächlich um die Sache geht", sagte der frühere "Miami Vice"-Star.

"Natürlich gibt es Ausnahmen. George und Amal Clooney haben wirklich viel erreicht in Sachen Menschenrechte und Darfur. Und auch Angelina Jolie widmet den Themen, für die sie sich engagiert, unglaublich viel Zeit und Leidenschaft. Aber es gibt eben auch Kolleginnen und Kollegen, die sich zu lapidaren Kommentaren hinreißen lassen, ohne dass sie wirklich das Wissen haben, die solche Themen und Anliegen verdient hätten."

Wer nicht in eine Sache involviert sei oder überzeugt sei, tatsächlich etwas zu bewirken, sollte seiner Meinung nach "lieber den Mund halten", sagte Johnson. Eigenen Worten zufolge hat Don Johnson "viele Angehörige in Missouri, die Trump gewählt haben".

In der Komödie "Knives out - Mord ist Familiensache" ist Johnson seit Donnerstag neben Kolleginnen und Kollegen wie Jamie Lee Curtis, Daniel Craig, Chris Evans und Christopher Plummer zu sehen.

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