Die Lage ist ernst: Erzbischof soll König Charles helfen
Nicht nur für König Charles dürfte die Zeit von 6. bis 8. Mai heuer außergewöhnlich aufregend sein. Auch auf den Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, warten spannende Tage, denn er wird Charles und seine Königsgemahlin Camilla im Rahmen einer festlichen Zeremonie in der Londoner Westminster Abbey krönen. Welby ist das Oberhaupt der Anglikanischen Weltgemeinschaft.
Charles wünscht sich Frieden zwischen seinen Söhnen
Ob Prinz Harry aus den USA anreisen wird, ist bislang unklar. Britischen Medienberichten zufolge soll es Charles aber trotz der anhaltend schlechten Stimmung zwischen den Royals ein ernstes Anliegen sein, dass auch sein jüngerer Sohn den Festivitäten beiwohnt.
Demnach habe er sich Rat bei Justin Welby geholt. Dieser solle ihm laut Daily Mail helfen, ein Friedesabkommen auszuarbeiten - insbesondere zwischen Harry und Bruder William. Charles sei "bereit, Zugeständnisse zu machen, um sie zur Teilnahme zu bewegen". Solche Zugeständnisse könnten einen besonders guten Sitzplatz für Harry und Meghan in der Westminster Abbey bedeuten oder eine informelle Zusicherung, dass die beiden ihre Titel als Herzog und Herzogin von Sussex behalten können, beinhalten.
Es ist die erste Krönung eines britischen Monarchen seit 70 Jahren. Charles' Mutter Queen Elizabeth II war am 2. Juni 1953 ebenfalls in der Westminster Abbey gekrönt worden. Sie starb am 8. September 2022. Seitdem ist Charles Sohn König.
Es werde sich um einen Gottesdienst handeln, der die heutige Rolle des Monarchen widerspiegeln und in die Zukunft blicken werde, aber auch in langjährigen Traditionen und Prunk verwurzelt sei, hatte der Palast mitgeteilt. Es sei ein "Anlass für Feier und Prunk".
Welby begleitet derzeit Papst Franziskus bei seiner ersten Auslandsreise in diesem Jahr. Von Freitag bis Sonntag halten sich die beiden in Kinshasa auf. Gemeinsam mit dem Moderator der Generalversammlung der presbyterianischen Kirche von Schottland, Iain Greenshields, besuchen sie den Südsudan. Die drei Kirchenführer sprechen von einer "ökumenischen Pilgerfahrt des Friedens".
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