Die Hintergründe von Prinz Williams "bewusster Entscheidung gegen Harry"

Die Hintergründe von Prinz Williams "bewusster Entscheidung gegen Harry"
Das Verhältnis zwischen den Brüdern William und Harry soll seit Jahren angespannt sein.

Der britische Prinz William soll "eine bewusste Entscheidung" getroffen haben, seine Arbeit für die Firma - wie die Royals sich angeblich auch mal selbst nennen - vor die Beziehung zu seinem Bruder Prinz Harry zu stellen. Zumindest, wenn man Jamie Lowther-Pinkerton Glauben schenken mag. Lowther-Pinkerton arbeitete bereits als Privatsekräter für William und Harry. In der Dokuserie "The Real Windsors: A Very Modern Prince?" behauptet er laut der Zeitung The Sun, dass William die Interessen der Monarchie stets seiner Verbindung mit Harry vorgezogen habe.

Pflichtbewusst

"Er hat eine bewusste Entscheidung getroffen, dass die Pflicht an erster Stelle steht", so Lowther-Pinkerton. "Prinz William ist sehr analytisch und stellt wichtige Fragen (...). Sein moralischer Kompass ist absolut starr nach Norden ausgerichtet. Er hat ein klares Verständnis dafür, was richtig und was falsch ist."

Die Adelsexpertin Katie Nicholl sieht das ähnlich. Sie meint: "Ich denke, William musste seine Aufgabe als liebevoller Bruder ruhend stellen. Er war Harrys größter Fan, aber musste sich irgendwann einen anderen Hut aufsetzen. Das bedeutete, die Zukunft der Firma und die Interessen der Monarchie vor sich selbst, vor seinen Bruder und vor ihre Beziehung zu stellen."

Einst unzertrennlich, heute entfremdet

Wie die britische Boulevardzeitung Daily Mail unter Berufung auf Insider-Kreise berichtete, ist die Beziehung zwischen den einst unzertrennlichen Brüdern erheblich gestört. William trauere um den Verlust der engen brüderlichen Verbundenheit, gleichzeitig sei er aber auch "sehr, sehr wütend" über das Verhalten Harrys, so das Blatt.

Harry und seine Frau Herzogin Meghan hatten sich Anfang 2020 aus dem engen Kreis der Königsfamilie losgesagt. Sie leben inzwischen mit ihren Kindern Archie (3) und Lilibet (1) im US-Bundesstaat Kalifornien. Für Ärger hatte vor allem gesorgt, als Harry und Meghan in einem ausführlichen Interview für die US-Talkshow-Legende Oprah Winfrey mit den Royals abrechneten und schwere Vorwürfe erhoben. Unter anderem behaupteten sie, es habe rassistische Äußerungen innerhalb der Familie gegeben. William reagierte empört.

Kommentare