Diana wurde beim Kaffeetrinken mit Linda Evangelista reingelegt - und merkte es nicht

Diana wurde beim Kaffeetrinken mit Linda Evangelista reingelegt - und merkte es nicht
Um Diana nicht in Verlegenheit zu bringen, wurde ihr einst eine "Notlüge" aufgetischt.

"Sie war wie ein großes Kind", sagte der britische Prinz Harry einmal in einer TV-Dokumentation über seine Mutter Diana. Er und Bruder William wollten der Öffentlichkeit immer wieder zeigen, wie sie ihre Mutter wahrgenommen haben. "Sie hat uns mit Liebe überschüttet." Gleichzeitig handelte Diana in ihrer Erziehung unüblich für ein Mitglied der oft so distanzierten Königsfamilie. "Du kannst so frech sein, wie du willst, lass' dich nur nicht dabei erwischen", sei einer ihrer Ratschläge gewesen. Besonders zu schaffen machen soll Harry und William bis heute, wie kurz das letzte Telefongespräch mit Diana war - denn die Brüder wollten spielen gehen.

Es sei "unvorstellbar schwer", damit zurechtzukommen. Damals war William 15 und Harry zwölf Jahre alt. Ihr unkonventionelles Aufreten ist in der britischen Monarchie bis heute einzigartig. Wofür sie einstand, machte Diana zu Lebzeiten immer deutlicher. Zudem blieb sie stets bescheiden. Nicht anders dürfte es zu erklären sein, dass Diana einst für ein geplantes Treffen mit dem früheren Supermodel Linda Evangelista ausgerechnet das Londoner "Nomalo"-Bistro "Joe’s Cafe" wählte.

Diana wurde beim Kaffeetrinken mit Linda Evangelista reingelegt - und merkte es nicht

Linda Evangelista

Der Haken: Das Lokal war zur gewünschten Zeit geschlossen. Um sie trotzdem empfangen zu können, öffnete das Café - extra für Diana und Evangelista - ausnahmweise früher als sonst seine Pforten. Um Diana nicht in Verlegenheit zu bringen, verschwieg man ihr dieses kleine Detail offenbar. Um das Setting so realistisch wie möglich zu gestalten, waren zudem Statisten engagiert worden, die den Eindruck erwecken sollten, dass nicht Ungewöhnliches passiert.

Wann sie aufgeklärt wurde, dass sie hinters Licht geführt wurde, ist unklar. Die bodenständige Diana hätte eine Sonderbehandlung wie diese nie zugelassen, wenn sie gewusst hätte, was Sache ist, schrieb die 2018 verstorbene Journalistin Anna Harvey 1997 in einem Artikel der britischen Vogue. Sie arbeitete damals als Stylistin für Prinzessin Diana und galt als deren Vertraute. Harvey war demnach eingeweiht und hatte die Aktion mitorganisiert.

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