Details über Brad Pitts "Vorgeschichte körperlichen Missbrauchs der Familie"

Details über Brad Pitts "Vorgeschichte körperlichen Missbrauchs der Familie"
Neue Details zu Angelina Jolies Vorwürfen, in ihrer Ehe mit Brad Pitt Opfer häuslicher Gewalt gewesen zu sein.

2016 hatte ein vermeintlicher Streit zwischen Angelina Jolie und Brad Pitt, an dem auch ihr Adoptivsohn Maddox beteiligt gewesen ist, und der sich während einer Reise der Familie mit einem Privatjet ereignet haben soll, weltweit für Schlagzeilen gesorgt.

Unmittelbarer Auslöser der Trennung des vormaligen Hollywood-Traumpaars soll Medienberichten zufolge ein Ausraster Pitts während eines Fluges aus Frankreich nach Los Angeles gewesen sein, hieß es, nachdem Jolie die Scheidung eingereicht und das Sorgerecht für die sechs gemeinsamen Kinder beantragt hatte.

Weil Pitt seinen Sohn Maddox während des gemeinsamen Flugs von Nizza nach Los Angeles zudem attackiert haben soll, wurde der Vorfall vom FBI geprüft. Die Ermittlungen wurden schließlich eingestellt, von einer Anklage des Hollywoodstars wurde abgesehen.

Jolie behauptet, Beweise für Missbrauch durch Pitt zu haben

Jetzt berichten US-Medien unter Berufung auf vorliegende Gerichtsdokumente, dass Jolie im Rahmen des laufenden Verfahrens um das gemeinsame südfranzösische Weingut Château Miraval angab, dass bereits vor dem Vorfall in Flugzeug körperliche Misshandlungen durch Pitt stattgefunden haben sollen. 

"Vorgeschichte von Missbrauch, Kontrolle und Vertuschungen"

"Pitts Geschichte der körperlichen Misshandlung von Jolie begann lange vor dem Flug der Familie von Frankreich nach Los Angeles", zitiert die Daily Mail aus vermeintlichen Gerichtsunterlagen. 

"Dieser Flug war das erste Mal, dass er seine körperliche Misshandlung auch auf die Kinder richtete", behaupten ihre Anwälte in neu veröffentlichten Gerichtsakten. Jolie trennte sich danach umgehend, heißt es.

In den Gerichtsakten heißt es ferner, Jolie habe Beweise für "Pitts Vorgeschichte körperlichen Missbrauchs der Familie und Kontrollmissbrauchs gegen Jolie". Die Schauspielerin wirft ihrem Ex-Mann vor, dass die Kinder weiterhin "erheblichen und anhaltenden posttraumatischen Stress" aufgrund der vermeintlichen Gewaltszenen erleiden. Jolies Anwälte sprechen in den Dokumenten von einer "Vorgeschichte von Missbrauch, Kontrolle und Vertuschungen".

Psychische Manipulation

Jolie soll "Aussagen, E-Mails, Fotos und andere Beweise" besitzen, die ihrer Meinung nach zeigen würden, wie Pitt versucht habe, sein Verhalten zu verbergen, sollten sie vor Gericht Thema werden.

Das Leugnen des Schauspielers, körperliche Misshandlungen begangen zu haben, wird in den Gerichtsdokumenten als "Gaslighting" bezeichnet. Als Gaslighting wird in der Psychologie eine Form von psychischer Manipulation bezeichnet, mit der Opfer gezielt desorientiert, verunsichert und in ihrem Realitäts- und Selbstbewusstsein allmählich beeinträchtigt werden.

Sind Sie Opfer einer Straftat geworden? Informationen, kostenlose Beratung und Unterstützung erhalten Sie bei der Verbrechensopferhilfe WEISSER RING. Telefonberatung unter: 0800 112 112

Wenn Gewalt oder Missbrauch einen Ihrer Angehörigen, Bekannten, eine Schülerin oder einen Schüler betreffen, dann wenden Sie sich an die Beratungsstelle Die möwe.Telefonberatung unter: 01 532 15 15

Wenn Sie als Frau von Gewalt betroffen sind, wenden Sie sich an die Frauenhelpline. Die Beratungs- und Hilfsangebote sind kostenlos und das Team rund um die Uhr erreichbar. Telefonberatung unter: 0800 222 555

Darüber hinaus wird in den Gerichtsunterlagen behauptet, Brad Pitt habe durch ihren Streit um das ehemals gemeinsame Weingut eine "erzwungene" finanzielle Kontrolle über Angelina Jolie ausgeübt.

Brad Pitt weist Anschuldigungen zurück

Brad Pitt hat alle Vorwürfe der körperlichen Misshandlung zurückgewiesen. Nach einer FBI-Untersuchung des Vorfalls auf dem Familienflug im Jahr 2016 wurde er nicht angeklagt. 

Eine dem Schauspieler nahestehende Quelle beschrieb die Einreichung dieser Woche als "ziemlich ähnlich" und bezeichnete diese als "Muster". "Immer wenn es eine Entscheidung gibt, die gegen die andere Seite ausfällt, entscheiden sie sich konsequent dafür, zur Ablenkung irreführende, ungenaue und/oder irrelevante Informationen einzuführen", warf die Quelle Jolies Team vor.

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