Der Leider-nein-Fürst Andrea Casiraghi feiert 40. Geburtstag

Als Erstgeborener von Prinzessin Caroline von Monaco (67) und ihrem damaligen Ehemann Stefano Casiraghi (gestorben 1990) galt Andrea Casiraghi, der heute, Samstag, seinen 40. Geburtstag feiert, eine Zeit lang als direkter Anwärter auf den Fürstentitel in Monaco. Erst mit der Geburt von Erbprinz Jacques 2014 rückte das in weite Ferne, denn jetzt steht er „nur“ mehr auf Platz vier der Thronfolge. Scheint ihn aber nicht wirklich zu stören.

Auf Wunsch seiner Mutter bekam er, genau wie seine beiden Geschwister Charlotte (37) und Pierre (36) keinen Titel und den bürgerlichen Namen ihres Vaters, der 1990 bei einem Speedboot-Rennen vor der Küste Monte Carlos tödlich verunglückte. da war Andrea gerade einmal sechs Jahre alt.

Caroline zog mit ihrer Familie nach Saint-Rémy-de-Provence um dem Medienrummel in Monaco zu entgehen. Etliche Jahre lebten sie dort fernab vom Fürstenhof. Andrea besuchte die internationale Schule in Paris, studierte danach in Montreal, in Paris und New York und machte einen Abschluss in internationalen Beziehungen. Er wurde übrigens 1999 vom Magazin People unter die „50 Most Beautiful People“ gewählt.

Seine große Liebe ist die Kolumbianerin Tatiana Santo Domingo, die er 2005 erstmals offiziell an seiner Seite präsentierte. Damals nahm er sie zur Beerdigung seines Großvaters Fürst Rainier mit. 

2012 war es seine Mutter Caroline, die mit den Worten „Ich habe die Freude, Ihnen die Verlobung meines Sohnes bekannt zu geben“, eine bevorstehende Adelshochzeit ankündigte. 

In einer privaten Zeremonie im Palast von Monaco gaben sich dann Tatiana und Andrea im August 2013 das Jawort. Sohn Alexandre, genannt Sasha, kam aber einige Monate davor auf die Welt. Im schweizerischen Gstaad wurde dann 2014 auch noch kirchlich geheiratet. Tochter India kam 2015 zur Welt. Sohn Maximilian Rainier folgte 2018.

Er lebt mit seiner Familie hauptsächlich in London, wo seine Ehefrau Tatiana mit ihrem Modelabel „Muzungu Sisters“ ethisch korrekt produzierte Kleidung vertreibt.

Kürzlich wurde ein Bauskandal bekannt. Laut der US-Zeitschrift Bloomberg Businessweek steht Fürst Albert im Verdacht, seine Neffen und ihr Unternehmen bei der Vergabe lukrativer Bau- und Immobilienaufträge in den letzten 15 Jahren mehrfach begünstigt zu haben.