Cate Blanchett in Wien: Hollywood-Glanz für Immobilienwirtschaft
Cate Blanchett. Die kennt man. Aus dem Kino, Fernseher. Die Oscar-preisgekrönte Schauspielerin glänzte etwa in Shekhar Kapurs „Elizabeth“ (1998), in Martin Scorseses „Aviator“ (2004), in „Blue Jasmine“ von Woody Allen (2013) und zuletzt als Chefdirigentin in „Tár“. Weniger bekannt ist die 55-Jährige hingegen für ihre Rolle als Nachhaltigkeitsbeauftragte, als Botschafterin in Sachen Umweltschutz. In dieser Funktion hatte sie am Donnerstag in Wien einen Auftritt – und zwar in der Wiener Hofburg bei der Abschlussgala des zum ersten Mal von der Österreichischen Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) ausgetragenen Nachhaltigkeitssymposiums.
Bevor Cate Blanchett mit der Moderatorin Mari Lang über ihren Blick auf die Dinge, ihre Ideen und ihr Engagement in Sachen Klimaschutz sprach, wurden noch Ergebnisse der Arbeitsgruppen zu den Themen „Kreislaufwirtschaft“, „Digitalisierung“ sowie „Städte und Gemeinden“ präsentiert. Gefordert werden unter anderem eine starke Reduzierung der Bodenversiegelung, die Verwendung von nachhaltigen Baumaterialien und die Einführung eines nationalen, also einheitlichen Raumplanungsgesetzes für Österreich. Dafür gab es im Saal Zwischenapplaus.
Viel Zuspruch bekam danach auch Cate Blanchett, die bei ihrem Auftritt einen ansteckenden Optimismus verbreitete. Jeder Einzelne, so die Schauspielerin, kann und sollte seinen Beitrag leisten. Sie nahm dabei auch die Immobilienwirtschaft und die Politik in die Pflicht. Sie hätten es in der Hand, Dinge zum Positiven zu verändern. Dafür brauche es Mut zur Veränderung, Innovationen und natürlich die nötigen Gesetze, Anreize und Rahmenbedingungen. Besser heute als morgen.
Dass der Hollywood-Star an diesem Tag in der Wiener Hofburg saß und nicht bei der zeitgleich im Gartenbaukino stattfindenden Eröffnung der diesjährigen Viennale, wo übrigens am 20. Oktober ihr neuer Film „Rumours“ Premiere feiern wird, kann man durchaus als Statement sehen.
Die Ergebnisse und Forderungen der Arbeitsgruppen können Sie auf der ÖGNI-Homepage nachlesen.
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