Rechtsstreit zwischen Blake Lively und Justin Baldoni spitzt sich zu
Der Rechtsstreit zwischen den "It Ends With Us“-Stars Blake Lively (37) und Justin Baldoni (40) spitzt sich weiter zu: Wie am Mittwoch bekannt wurde, hat die Schauspielerin am 31. Dezember in New York eine Bundesklage gegen den Regisseur und Co-Star des Filmdramas sowie dessen PR-Team eingereicht.
Lively behauptet, Opfer sexueller Belästigung und einer koordinierten Schmutzkübelkampagne im Auftrag Baldonis geworden zu sein.
Baldoni und sein PR-Team haben indes eine Verleumdungsklage gegen die New York Times eingereicht. Die Zeitung hatte als Erste über Livelys Vorwürfe berichtet (mehr dazu hier).
250 Millionen Dollar Schadenersatz gefordert
In Baldonis Klage, in der 250 Millionen Dollar Schadenersatz gefordert werden, wird der New York Times vorgeworfen, eine "eigennützige Darstellung“ der Schauspielerin unkritisch übernommen zu haben, wonach Baldoni, seine Produktionsfirma und sein PR-Team zusammengearbeitet hätten, um Livelys Ruf zu schädigen, nachdem sie sich über Fehlverhalten während der Dreharbeiten zum Film beschwert hatte.
Der NYT-Artikel vom 21. Dezember habe absichtlich Informationen ausgelassen, die der Version der Schauspielerin widersprochen hätten, so der Vorwurf. In einer Stellungnahme weißt die New York Times dies von sich. In dem Artikel sei "akribisch und verantwortungsvoll" berichtet worden, so das Blatt.
Gegenklage geplant
Bereits am 20. Dezember 2024 hatte Lively in Kalifornien eine 80-seitige Klage wegen unangemessenen Verhaltens am Set und Verleumdung eingereicht. Zuvor hatte sie eine Beschwerde bei der kalifornischen Bürgerrechtsbehörde eingereicht. Beschuldigt werden darin Baldoni, seine PR-Agentinnen und das Filmstudio hinter "It Ends With Us".
Lively wirft Baldoni unter anderem unsittliche Bemerkungen und nicht abgesprochene Kussszenen vor. Gemeinsam mit dem Produzenten Jamey Heath habe er die Privatsphäre der Schauspielerin gestört. Außerdem habe sich Baldoni nicht an den vereinbarten Marketingplan für die Promotion des Filmdramas gehalten.
Seit Bekanntwerden der Vorwürfe hat Lively, die sich während der Promotour einem heftigen Shitstorm ausgesetzt sah, eine Flut von Solidaritätsbekundungen in den sozialen Medien erhalten. Auch Colleen Hoover, auf deren Roman der Film "It Ends With Us" basiert, hat sich öffentlich mit Lively solidarisiert.
Baldoni und sein Team bestreiten die Vorwürfe und sprechen von falschen Anschuldigungen. Der Schauspieler kündigte laut Medienberichten eine Gegenklage gegen Lively an.
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