Trump-Lookalike sorgte für Verwirrung: "Melania" war gar nicht Melania

Trump-Lookalike sorgte für Verwirrung: "Melania" war gar nicht Melania
Ein Reporter bemerkte seinen Fehler erst, als er auf das Hoppala aufmerksam gemacht wurde.

In den Ermittlungen zum Umgang des früheren US-Präsidenten Donald Trump mit geheimen Regierungsdokumenten hat es nach Informationen des US-Senders CNN zahlreiche Vorladungen gegeben. Mindestens zwei Dutzend Menschen aus dem Umfeld Trumps, darunter Mitarbeiter aus seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida, seien von Sonderermittler Jack Smith aufgefordert worden, vor einer Grand Jury auszusagen, hieß es im März. Das US-Justizministerium hatte den Sonderermittler im November eingesetzt, um die politisch heiklen Ermittlungen auszulagern.

Smith soll sich zum einen mit den Untersuchungen im Zusammenhang mit geheimen Regierungsdokumenten befassen, die Trump nach dem Ausscheiden aus dem Amt in seinem Privatanwesen Mar-a-Lago aufbewahrt hatte. Zum anderen soll er sich um Ermittlungen zur Attacke auf das US-Kapitol am 6. Jänner 2021 kümmern. Wie CNN berichtete, erschien Trumps Kommunikationsberaterin Margo Martin, die für ihn im Weißen Haus arbeitete und dann mit nach Mar-a-Lago zog, im März zur Befragung in Washington.

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Reporter klärte Hoppala auf

Am Dienstag (13. Juni) erschien Martin schließlich in Florida bei Gericht. Laut Medienberichten sorgte die 27-Jährige aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit Trumps Frau Melania zwischenzeitlich für Verwirrung. Fox News-Reporter John Roberts verwechselte die beiden Frauen während einer Live-Übertragung. "Da ist sie", sagte Roberts zunächst - im Glauben, er sähe die frühere First Lady. "Melania" habe kürzlich das Gebäude betreten, so Roberts. Eine viertel Stunde später habe er sich laut Independent korrigiert. Ein Produzent habe ihn auf den Fehler aufmerksam gemacht. Melania Trump habe sich indes in New York aufgehalten, berichtet Daily Mail.

Trump-Lookalike sorgte für Verwirrung: "Melania" war gar nicht Melania

Margo Martin

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Trump vor Gericht: Die Hintergründe

Die Bundespolizei FBI hatte Trumps Anwesen in Florida im vergangenen August durchsucht und diverse Verschlusssachen beschlagnahmt, einige mit höchster Geheimhaltungsstufe. Dadurch, dass Trump die Unterlagen lange nach seinem Abschied aus dem Amt in seinem Privathaus aufbewahrt hatte, könnte er sich strafbar gemacht haben.

Auch bei US-Präsident Joe Biden waren als geheim eingestufte Regierungsdokumente aus seiner Zeit als Vizepräsident unter Barack Obama in Räumlichkeiten gefunden worden, in denen sie nicht hätten aufbewahrt werden dürfen. Auch hier ist ein unabhängiger Sonderermittler tätig.

Trump kritisierte die Ermittlungen insgesamt als politisch motiviert und wettert seit langem, es handle sich lediglich um einen Versuch seiner Gegner, ihn an einem Wiedereinzug ins Weiße Haus zu hindern. Er hatte seine Bewerbung um die Präsidentschaftskandidatur im November offiziell angekündigt.

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