Was Schlagerstars wie DJ Ötzi und Petra Frey jetzt hinter dem Herd gemacht haben
Emsiges und fröhliches Treiben herrschte in der Küche des Lokals "Ankerpunkt" in der Steiermark. Denn dort stand DJ Ötzi hinter dem Herd oder besser gesagt hinter dem Pizzaofen. Für das "Schlager Kochbuch" (44 Euro, erhältlich über die Ankerpunkt-Website) kehrte er wieder zurück zu seinen Wurzeln als Koch und fing an, Pizza zu backen und zu belegen.
Gemeinsam mit Restaurantbesitzer Leo Rath hatte DJ Ötzi den Spaß seines Lebens. Und das trotz strapaziöser Anreise, denn der Musiker stand im Stau, kam an, und nach zehn Minuten stand er in der Küche.
Ebenfalls im Kochbuch vertreten ist das Schlagerduo Simone und Charly Brunner. Sie tischten Steaktoast auf. "Da ist alles dabei, was wir beide mögen. Herrliches Rinderfilet, frischer Salat, knackiges Brot und eine köstliche Soße, die das Ganze geschmacklich abrundet", schwärmt Simone.
Extra aus Tirol angereist war Schlagersängerin Petra Frey, die sich besonders motiviert zeigte und gleich zwei Gerichte kochte. Einerseits gab’s Suppe mit Eierstich-Sternderln (Frey arbeitet auch als Astrologin) und noch etwas Süßes: Gebackene Apfelradln mit Preiselbeerschlag und Heidelbeeren.
Richtig exotisch wurde es bei Claudia Jung, denn sie zauberte Mango Rolls mit Sushi-Reis und Avocado. "Sie wollte auf keinen Fall etwas mit Fleisch machen", erzählt Eva Mang, die die Rezepte und die Geschichten dazu für das Buch aufgezeichnet hat.
Einen speziellen Wunsch hatte auch die Band "Die Lauser". Sie sind nämlich Liebhaber von Meeresfrüchten, weshalb es dann einen Riesengarnelenspieß mit Grillgemüse und frittierten Kartoffelspalten gab.
Auch die Künstler Marco Ventre (Panna cotta mit Fruchtspiegel), Die Jungen Zillertaler (Rindsrouladen) oder Udo Wenders (Tagliatelle all’ Elisabeth) haben mitgemacht.
Eher kein Herdkünstler ist "Alle Achtung"-Frontmann Christian Stani. "Ich kann wirklich nicht kochen", habe er gesagt, als er die Anfrage erhalten habe. Dabei sein wollte er aber trotzdem. Nach einiger Überlegung kam man dann auf die zündende Idee: Cocktails! Und so gab’s dann eben Espresso Martini, Piña Colada und Josephine.
"Alle waren wahnsinnig lieb und umgänglich. Es gab keine Star-Allüren. Wir hatten einfach großen Spaß. Es war nie mühsam", fasste Eva Mang die Kochbuchgestaltung zusammen.
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