Was aus den beiden Möpsen von Schauspielerin Christiane Hörbiger wurde

"Der Mops ist aller Damen Freude", war sich Schauspielerin Christiane Hörbiger sicher
Die beiden Möpse der im November 2022 verstorbenen Schauspiel-Ikone Christiane Hörbiger haben ein neues Zuhause gefunden.

"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos". wusste schon der deutsche Humorist Loriot (1923 – 2011). Und genau nach diesem Motto hat auch Schauspiel-Grande-Dame Christiane Hörbiger (gestroben 2022) gelebt. Bis zu ihrem Tod waren ihre zwei Möpse – Vicco und Monty (ihr erster Hund Loriot starb 2017) – ihre treuen Begleiter. 

Vicco wurde sogar am gleichen Tag, nämlich am 26. Juli, wie Hörbigers geliebter Lebensgefährte Gerhard Tötschinger (gestorben 2016), geboren. Nur eben 69 Jahre später.

Nach dem Tod der beliebten Schauspielerin kamen die beiden Hunde in eine Tierpension in Niederösterreich, Sohn Sascha Bigler (Regisseur und Drehbuchautor) lebt ja hauptsächlich in den USA. 

Jetzt bekamen die Möpse aber ein neues Zuhause – und noch dazu ein sehr hundeaffines, denn CIDCOM-Werbeagenturchef Stephanos Berger und sein Ehemann, Schloss-Tabor-Festivalleiter Benno Döller, haben die beiden zusätzlich zu ihren eigenen drei Möpsen (alles gerettete Tiere, die sonst keiner mehr haben wollte) aufgenommen.

Was aus den beiden Möpsen von Schauspielerin Christiane Hörbiger wurde

Mopsfidel am Land: Vicco (Hörbiger-Hund), Franz, Monty (Hörbiger-Hund), Mimi und Gustav (v. li)

„Es ist eine ganz liebe Hunderasse mit einem dicken Schädel“, meint Berger im KURIER-Talk. „Vicco und Monty sind entzückend, aber auch sehr verwöhnt. Wenn du einmal beim Fernsehen einschläfst, hast du in einer halben Stunde den Mops auf der Couch, weil sie da einfach raufkraxeln, was unsere Hunde nicht dürfen. Meine Möpse wissen, was Sitz und Platz ist, die beiden Hörbiger-Hunde wissen, was Shrimps und Lachs ist“, lacht er. 

Was aus den beiden Möpsen von Schauspielerin Christiane Hörbiger wurde

CIDCOM-Werbeagenturchef Stephanos Berger mit den Möpsen Gustav, Franz und Mimi 
 

Während Gustav, Franz und Mimi mit in die Wiener Werbeagentur dürfen, denn hier gibt’s eine „Dog Policy“, sind Vicco und Monty noch nicht ganz stubenrein. Das sollen sie jetzt aber am Land, genauer gesagt in der Oststeiermark und dem Burgenland, noch lernen. 

„Ein Hund lernt sein ganzes Leben lang. Das ist sein größtes Vergnügen, das macht er gern. Du musst ihn auch entsprechend konditionieren. Da geht schon noch was“, so Berger, der natürlich auch für ein Qualzuchtverbot ist. Beim Mops ist das die Brachyzephalie (Kurzköpfigkeit), eine Gaumensegelverkürzung. 

Man müsse versuchen, den Hund schlank zu halten, damit er leichter Luft bekommt, so Berger, der sich seit 23 Jahren um Möpse kümmert. „Wenn diese Qualzucht endlich einmal aufhören würde, das wäre sehr schön“, meint er. 

Laut Benno Döller fühlen sich Vicco und Monty auch auf Schloss Tabor schon „standesgemäß“ wohl.

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