Warum Shania Twain ein großes Vorbild für die Tiroler Sängerin Kayla Krystin ist
Den Traum von der großen Musikkarriere hatte die Tirolerin Kayla Krystin (29) eigentlich fast schon aufgegeben, bevor sie dann doch so richtig durchstartete, erzählte sie im KURIER-Gespräch.
"Ich hab immer schon gesungen. Ich war damals noch in der Volksschule, da hat mich eine Gesangslehrerin entdeckt und ich bin richtig gut gefördert worden von ihr, mit Stimmbildung, Chorproben, Wettbewerben. Irgendwann hab ich es auf Eis gelegt und nur noch privat bei Hochzeiten und Geburtstagsfeiern von Verwandten gesungen."
Sie machte eine Ausbildung zur Zahnarztassistentin (arbeitet auch heute noch in diesem Beruf), doch die Musik ließ sie nicht los. "Mit 27 hab ich mir dann gedacht, das kann es doch nicht sein. Ich liebe es einfach und würde es bereuen, wenn ich nix daraus machen würde."
Und dann schrieb sie einfach den Entertainer und Sänger Gregor Glanz (44) via Instagram an. "Wir haben uns dann getroffen und er war gleich von mir überzeugt, was ich mache, von meiner Stimme und hat richtig an mich geglaubt und dann haben wir angefangen, Songs zu schreiben."
Und diese Symbiose hat sich so richtig ausgezahlt, denn gleich die erste Single, "Hey Boy", stürmte die Charts in den USA und schaffte es dort sogar auf Platz 37.
„Ich persönlich tu mir vielleicht mit meiner Musik, meinem Stil, ein bissl leichter in Amerika anzukommen als in Österreich. Der Pool an Musikern in Amerika ist natürlich riesig. Ich glaube, bis du da einmal richtig durchstartest, brauchst du schon auch viel Glück. Aber ankommen ist einfacher als in Österreich, muss ich schon sagen", erzählt sie von ihren Erfahrungen.
Nichtsdestotrotz hat Kayla mittlerweile ihre dritte Single namens "I get up and run" am Start und will jetzt auch in ihrer Heimat so richtig durchstarten. "Ich glaube, das braucht in Österreich auch einfach ein bissl mehr Zeit. Man muss sich einfach einmal einen Namen machen."
Und sollte das wider Erwarten doch nicht klappen, dann könnte sie sich auch vorstellen, einfach einmal in die USA auszuwandern. "Ich fühle mich dort auf jeden Fall sehr wohl. Wir haben das Musikvideo ja auch in Las Vegas gedreht, waren aber nur 11 Tage dort. Wahrscheinlich muss man noch ein bissl länger drüben sein, damit man zu 100 Prozent sagen kann, wie es dann ist, dort auch wirklich zu leben, aber vorstellen könnte ich es mir auf jeden Fall."
Ihr größtes musikalisches Vorbild ist nicht aus den USA, dafür aber aus Kanada: Shania Twain (58)! "Sie ist so eine Powerfrau. Auch ihre Texte und Songs repräsentieren einfach genau das, was ich auch fühle und in meinen Songs ein bisschen rüberbringen will."
Und die nächsten Singles stehen schon wieder in den Startlöchern und Live-Auftritte sind auch geplant, wie etwa im Sommer bei der "Starnacht am Wörthersee" als Warm-up-
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