Überraschendes Geständnis von Richard Lugner: "Früher war ich schüchtern"

Richard Lugner im KURIER-Stadtstudio
Der Baumeister im herrlich ehrlichen Interview über den Opernball, Einsamkeit, Ruhestand, Kritik und Zukunftswünsche.

Am 11. Februar hätte Richard Lugner (88) Jubiläum gefeiert – 29 Opernbälle und 32 internationale Gäste hat er schon hinter sich – doch dank Corona fällt das Staatsgewalze heuer aus. „Wie Würstel ohne Senf“, so Lugner im „Herrlich ehrlich“ – Menschen hautnah“-Interview zur Opernballabstinenz.

„Ich erspare mir zwar Geld, aber mir geht der Opernball natürlich ab. Das ist für mich ein großer Werbe-Event für die Lugner-City und ich glaube, auch für Wien ist es ein gewisses Aushängeschild. Das war eigentlich der Grund, warum ich mich als Ur-Wiener dafür interessiert habe. Ich habe schon 1956, wie der erste Opernball nach dem Krieg war, mir das zu Hause im Radio angehört.“

Dass er später mal so eng mit diesem Ball verbunden sein wird, dass man in Deutschland teilweise sogar annimmt, er würde ihn veranstalten, hätte er sich nie träumen lassen. „Ich kläre sie immer wieder auf und sage, ich bin ein Gast, wie jeder andere, aber das glauben sie mir nicht“, lacht Lugner, der sich für heuer eigentlich einen ganz besonderen Stargast eingeladen hätte. „Der Tollste, den ich je hatte, weil es einmal etwas anderes abdeckt, als ich normal mache.“

Das ganze Interview:

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