Sei authentisch! Was Ex-Camper Sonja Kirchberger für den Dschungel raten
Kirchberger ist raus
Tik tak, tik tak – Leute, ich bekomme Muffensausen“, lässt „Venusfalle“ Sonja Kirchberger ihre Fans via Facebook wissen. Am Freitag geht es los, ihr Dschungelcamp-Abenteuer. Als einzige Österreicherin rittert sie um die Dschungelkrone. Nicht alle finden das gut, denn die Stimmen, man möge die Show doch aufgrund der verheerenden Buschbrände absagen, werden immer lauter. Doch nix da, RTL zieht’s durch.
Einer, der genau weiß, was auf Kirchberger zukommen wird, ist der steirische Sänger Marco Angelini.
2014 war Marco Angelini im Dschungelcamp
2014 war er, genau wie übrigens auch das Kärntner Model Larissa Marolt, ebenfalls Kandidat der Ekel-Show. „Ich würde jedem Menschen empfehlen, diese Chance zu nutzen. Das ist eine einmalige Gelegenheit. Natürlich hat das Dschungelcamp immer so einen Stempel oder einen gewissen Touch, aber ich persönlich finde, das ist wirklich eine tolle Lebenschance. Ich würde das jederzeit wieder machen“, meint er.
"Man hat sehr viel Zeit zum Nachdenken."
"Ich habe das als unglaublich tolle Chance empfunden, dorthin zu kommen. Erstens kommt man nach Australien, man lernt neue Menschen kennen, man ist quasi live dabei, wie so ein großes TV-Projekt produziert wird. Für mich persönlich habe ich einiges mitgenommen. Man ist da fast 2 ½ Wochen im Dschungel. Man hat sehr viel Zeit zum Nachdenken, sehr viel Zeit über Sachen zu reflektieren, abseits von Handys und und anderen Sachen, die uns auch vom Leben abhalten. Man kann wirklich in sich gehen. Es ist nämlich gar nicht so viel Action, wie man im Fernsehen immer sieht. Es ist teilweise auch sehr viel Zeit nur zum Nachdenken und wo nicht viel passiert", sagt er.
„Aber, wenn sie mich in diesem Jahr gefragt hätten, hätte ich wahrscheinlich abgesagt, weil ich es sehr fragwürdig finde, in Anbetracht dessen, was in Australien gerade passiert“, so Angelini, der vor kurzem seine Facharztprüfung für Chirurgie gemacht hat.
Zu Authentizität würde er Kirchberger raten. „Wenn man irgendwie versucht, da zu taktieren oder probiert, jemand zu sein, der man nicht ist, dann ist man relativ schnell draußen“, ist er sich sicher.
Auch viel Ahnung hat Christina „Mausi“ Lugner, die 2009 Kandidatin war. „Man ist permanent unter Beobachtung. Dann kommen noch der Nahrungsentzug und der Schlafentzug dazu“, erzählt sie von ihrer harten Camp-Zeit.
Christina Lugner im RTL-Dschungelcamp
Auch sie würde Kirchberger raten, sich nicht zu verstellen. „Denn irgendwann fällt die Maske und der Zuschauer möchte nicht geblendet werden. Und natürlich muss man auch sozial sein, sich ins Team integrieren und engagieren, für die anderen da sein. Und das ist insofern keine leichte Aufgabe, weil es sich hierbei um Menschen handelt, die man sich im privaten Umgang nicht aussuchen würde und mit denen man wahrscheinlich nicht mal einen Abend verbringen würde“, so Lugner.
Mausi glaubt, dass Sonja Kirchberger weit kommen wird.
"Und insofern ist es natürlich nicht so einfach, mit den Leuten gemeinsam am Lagerfeuer zu sitzen und Geschichten durchzukauen, die einen zum einen gar nicht interessieren oder man will damit gar nichts zu tun haben. Aber das ist eben Teil des Spiels. Und man verbringt eben doch eine lange Zeit miteinander."
Sie glaubt aber, dass Sonja Kirchberger sehr weit kommen wird. „Sie ist wirklich eine Diva und ich glaube auch, dass sie als Grande Dame erhobenen Hauptes den Dschungel verlassen wird können“, ist sie sicher.
"Sie wird sicher eine tolle Zeit da drinnen haben. Und sie ist jetzt keine, die sich als „Venusfalle“ profilieren wird. Mit ihrem Frisurenwechsel hat sie sehr wohl auch signalisiert, dass sie eine ernstzunehmende Persönlichkeit ist."
Kommentare