Schauspielerin Maddalena Hirschal über Mutterschaft, Karriere und Papa Adi

Schauspielerin Maddalena Hirschal über Mutterschaft, Karriere und Papa Adi
Der KURIER traf die Schauspielerin, die vor kurzem Mama wurde, beim Juwelier in der Wiener Innenstadt zum Gespräch.

Bei Juwelier "Rozet & Fischmeister" in der Wiener Innenstadt funkelt und glitzert es, wohin das Auge reicht. Von antikem Tafelsilber über Vintage Jewellery bis hin zu edlen und hochwertigen Schmuckstücken ist hier alles zu finden.

Schauspielerin Maddalena Hirschal über Mutterschaft, Karriere und Papa Adi

Juwelier Franz Fischmeister und Maddalena Hirschal

Mittendrin ist Schauspielerin Maddalena Hirschal (40), die sich für die kommende Ballsaison schon einmal durch die Juwelen stöbert. Ob sie aber wirklich Bälle besuchen wird, steht noch in den Sternen, denn Hirschal und ihr Partner, "Salzamt"-Küchenchef Andres Stirn, wurden im Oktober Eltern der kleinen Karlotta.

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"Sonst mag ich den Kaffeesiederball und den Philharmonikerball ganz gerne, aber heuer ist ja alles anders. Alles ist neu, aber schön“, erzählt Maddalena im KURIER-Gespräch. „Es ist natürlich ungewohnt, und ich bin auch nicht die jüngste Mutter, aber ich habe mich doch noch entschieden, ein Kind zu kriegen", meint sie.

Eine Auszeit, um ganz für ihr Baby da zu sein, wird sie sich bis April nehmen, danach wird wieder gearbeitet. "Ich werde in Wien Theater spielen, das wird im Sommer sein und die Proben beginnen eben im April. So viel kann ich verraten."

 Und auch da zeigt sie sich zuversichtlich: "Ich sehe so viele Schauspielerinnen, die das mit Babys und Kindern gut hinkriegen. Insofern denke ich mir, das schaffe ich auch."

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 Eine Rolle, die Maddalena gerne einmal spielen würde, verrät sie auch: "Ich liebe Maria Stuart. Aber man lernt jede Rolle ja erst kennen, wenn man sie erobert. Manchmal stellt sich etwas, das man vielleicht gar nicht so toll fand, dann als Lieblingsrolle heraus, und bei anderen denkt man: ‚Das will ich unbedingt spielen‘, und das funktioniert dann gar nicht so."

Die Schauspielerei wurde Maddalena in die Wiege gelegt, denn ihr Papa Adi Hirschal ist ja ebenfalls in diesem Bereich erfolgreich. "Er hat mich schon darauf hingewiesen, dass das nicht der einfachste Beruf ist", erinnert sich Maddalena. "Aber ich liebe meinen Beruf und bereue das überhaupt nicht. Jede Entscheidung eröffnet ein anderes Leben, und meines ist schön."

Schauspielerin Maddalena Hirschal über Mutterschaft, Karriere und Papa Adi

Maddalena Hirschal mit Papa Adi

Wenn Maddalena und Adi zusammenarbeiten, kann es schon auch einmal vorkommen, dass sich die beiden in die Haare kriegen. "Wir streiten viel, wir versöhnen uns viel. Ich sag immer: Wo viel Reibung ist, ist auch viel Wärme. Aber wir haben uns in den Jahren daran gewöhnt, wie wir miteinander umgehen. Es ist nicht einfach, weil man manchmal kein Blatt vor den Mund nimmt, und da muss ich dann lernen, zu sagen: nicht so wie zu Hause", lacht die Schauspielerin. 

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Auch wenn Maddalena eigentlich erst wieder ab April zu arbeiten beginnt, macht sie jetzt schon Aufnahmen im Tonstudio. "Das geht ganz gut, weil ich da das Baby mitnehmen kann."

 Außerdem kommt der Film "Rickerl" am 19. Jänner in die Kinos, wo Maddalena eine kleine Rolle spielt. Ansonsten wünscht sie sich für das gerade beginnende Jahr, "dass ich das erste Lebensjahr meines Kindes genießen und ihr die Welt zeigen kann".

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