Olympiasiegerin Michaela Dorfmeister kreierte alkoholfreien Gin
Man stelle sich vor, ein prachtvoller Ski-Tag liegt vor einem, dazwischen gibt’s einen Einkehrschwung in eine Hütte – und dort möchte man sich etwas Gutes zum Befeuchten der trockenen Kehle gönnen.
Alkohol soll das jetzt aber nicht unbedingt sein, denn immerhin möchte man ja noch sicher ins Tal kommen. Ex-Skistar Michaela Dorfmeister (48) hat sich dafür nun etwas überlegt. Gemeinsam mit Unternehmer Patrick Marchl kreierte sie den alkoholfreien Gin namens "Rick Gold". "Da bleibt man kontrolliert, man bleibt bei allen Sinnen, kann das super genießen und man kann trotzdem einen Cocktail vor sich haben", so die Doppel-Olympiasiegerin über den edlen alkoholfreien Tropfen.
Kleiner Genusstipp gefällig? Mit Ginger Beer, Apfelsaft- und Apfelspalte auf Eis wird der Gin zum köstlichen Mixdrink aufgepeppt. Wie Dorfmeister dem KURIER erzählte, war sie in den Herstellungsprozess voll eingebunden. "Mir war wichtig, dass es auch ein bisserl heimatbezogen ist. Die Äpfel und der Holler sind deshalb aus Niederösterreich" (wo die gebürtige Wienerin ja auch wohnt). Auch sonst wurde nicht mit österreichischen Rohstoffen gespart. So kommt etwa der Wacholder aus Tirol, die Zitronen stammen aus Kärnten und der Ingwer aus dem Burgenland.
"Es ist wichtig, gerade in dieser schwierigen Zeit der Pandemie, bewusst zu genießen. Ich glaube, dass in den nächsten Jahren darauf viel Wert gelegt werden wird, weil wir so eingeschränkt sind und auch nur eingeschränkt genießen können". Die aktuelle Situation macht nun auch ihr schon zu schaffen, obwohl sie mit ihren Schafen, Hühnern, Wasserschildkröte und Hund immer gut beschäftigt ist. "Das hilft schon, weil der Hund ja auch bewegt gehört und hinausmuss, aber es tritt trotzdem eine gewisse Schwerfälligkeit ein. Man ist ja schon fast für alles zu faul und denkst dir, das mache ich morgen, weil morgen eh wieder genau der gleiche Tag ist. Da kommst du in so einen ewig gleichen Trott hinein."
Aber unterkriegen lassen will sich Dorfmeister davon keinesfalls. "Da muss man sich selbst an der Nase nehmen und sich überlegen, einmal etwas ganz Anderes daheim zu machen. Da stehe ich halt mal einen Tag in der Küche und probiere einfach die verschiedensten Kochrezepte aus."
Und Homeschooling mit Tochter Lea (12) steht auch noch an: "Da haben wir von Lockdown zu Lockdown dazugelernt. Die Mega-Umstellung für die Kinder ist natürlich schon ein Wahnsinn."
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