Michaela Dorfmeister: Das erste Interview mit ihrer neuen Liebe
Ein Freitagnachmittag. Michaela Dorfmeister parkt ihren SUV vor dem Vier-Sterne-Hotel „Vienna“ im 2. Bezirk. Der Chef des Hauses erwartet sie bereits. Dorfmeister ist kein Gast, sondern die Freundin von Hotelbesitzer Thomas. Die Ex-Skirennläuferin strahlt über das ganze Gesicht. Das hat man ihr gewünscht, nachdem ihr damaliger Partner Andreas, Vater ihrer Tochter Lea (10), 2017 am Landesgericht St. Pölten wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs zu 4, 5 Jahren Haft verurteilt wurde. Wegen seiner Spielsucht hatte er Gläubiger um Millionen gebracht. "Ich wurde belogen, betrogen und missbraucht“, sagt sie heute. Kann man nach so einer Enttäuschung Liebe noch zulassen? Zum ersten Mal nimmt nicht auch Dorfmeisters neue Liebe Thomas Stellung.
Wie lange seid ihr schon ein Paar?
Thomas: Das Dreimonatige haben wir gerade versäumt (lacht).
Michaela: Wir wurden Ende Dezember bei einer Veranstaltung miteinander bekanntgemacht. Als ich den Thomas gesehen habe, ist es mir gleich gut gegangen. Ich habe gespürt, dass er mir guttut.
Was hat Ihnen an Michi gefallen?
Thomas: Ich sage es ganz offen: ihre verrückte Art! Ich bin genauso verrückt wie die Michi. Und ich mag das Unkomplizierte an ihr.
Michaela: Dasselbe hätte ich jetzt auch gesagt. Thomas ist unkompliziert und flexibel. Auch wenn er was nicht kennt, probiert er es trotzdem aus.
Was bedeutet Ihnen Liebe?
Thomas: Ich glaube, das Gleiche wie der Michi. Ich lasse es laufen und mache mir eigentlich wenig Gedanken darüber. Es muss einfach passen, dann funktioniert es auch.
Geht das überhaupt, wenn man nicht zusammenwohnt? Sie leben eineinhalb Stunden entfernt von Wien, Michaela.
Das ist jetzt noch kein Thema für uns. Alles muss jetzt erst einmal wachsen und sich einleben. Wichtig ist, dass wir beide dieselbe Lebenseinstellung haben – und die haben wir. Der Thomas ist an Wien gebunden, ich bin daheim mit der Kleinen. Da kann ich unter der Woche ohnehin nicht weg.
Ist es für Sie eine Umstellung, an Michis Seite in der Öffentlichkeit zu stehen?
Thomas: Das ist mir vollkommen egal. Durch das Hotel bin ich ja nicht auf die Medien angewiesen. Ich habe das alles jetzt 20 Jahre ohne fremde Hilfe geschafft und werde es auch weiterhin schaffen.
Hatten Sie anfangs nicht die Befürchtung, Michaela könnte aufgrund ihrer Geschichte extrem misstrauisch sein?
Thomas: Das war für mich von Anfang an kein Thema. Ich habe die Geschichte von Michaela gekannt, aber sie nie auf mich bezogen. Ganz ehrlich! Ein Misstrauen ihrerseits hat es nie gegeben. Es hat von Anfang an gepasst.
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