Neuer Job: Mirjam Weichselbraun über "The Masked Singer" und "Dancing Stars"
Eigentlich könnte man meinen, dass man von Masken jeglicher Art schon genug hat – dem ist aber nicht so, zumindest nicht von den bunten, spektakulären Verkleidungen der prominenten „Masked Singer Austria“-Kandidaten, die ab kommenden Montag wieder um 20.15 Uhr auf Puls4 über die heimischen Bildschirme flimmern.
Und statt Arabella Kiesbauer moderiert diesmal Mirjam Weichselbraun den Germknödel, den Babyelefanten oder die Gelse an. „Hier mit dabei zu sein, war eine Bauchentscheidung, da musste ich nicht lange überlegen, da ich wirklich ein Fan der Sendung bin. Und was gibt es Schöneres, als gefragt zu werden, ob man etwas moderieren möchte, was man sich selber gerne anschaut?“, so Weichselbraun zum KURIER.
Ihre eigenen Gesangskünste seien zwar auch nicht so schlecht, wie sie erzählt, aber ob sie sich damit auch auf die große Bühne trauen würde, daran zweifelt sie.
„Ich treffe schon den Ton und glaube, dass ich musikalisch bin, aber das Problem ist, ich höre meist sofort auf, wenn ich mal falsch singe, da verlässt mich dann gleich die Singfreude“, sagt sie. Wobei, das Kostüm sei ja auch so eine Art Schutzpanzer und würde Sicherheit geben, meint sie. „Da kann man sich dann vielleicht mehr trauen.“
Was all die Kandidaten neben der guten Stimme auf jeden Fall noch mitbringen müssen, ist ein gewisses Talent fürs Geheimhalten, denn sie sollten sich ja vorab nicht verraten, und möchten so lange wie möglich unerkannt bleiben. „Genau! Danach wird gecastet, wer sind die Promis in diesem Land, die am besten schwindeln können“, lacht Weichselbraun, deren Tochter übrigens auch ein großer Fan der britischen Variante der Sendung ist.
„Und dabei sagen ihr ja die Prominenten noch nichts. Aber trotzdem schaut sie sich das gerne an. Also, neben dem Promifaktor stimmt somit auch der Unterhaltungsfaktor“, erzählt die Moderatorin, die überhaupt die Show als „brillant einfache Idee“ bezeichnet. „Die Sendung ist so uneitel und so unterhaltsam und will nicht mehr und nicht weniger als einfach nur Spaß machen.“
Spaß hat ihr auch immer die Moderation der ORF-Show „Dancing Stars“ gemacht, heuer fiel das aber leider aufgrund der Corona-Pandemie für sie aus. Kristina Inhof hat übernommen.
Ob Weichselbraun bei der kommenden Tanz-Staffel im Herbst wieder mit dabei sein wird, steht noch in den Sternen. „Corona hat mich eine Sache gelehrt: Dass man keine Pläne mehr machen kann. Natürlich würde es mich freuen! Ich hätte jetzt einfach einmal gerne, dass alles wieder zur Normalität zurückkehrt. Wenn die Umstände stimmen, dann kann ich mir viel vorstellen. Aber ich trau mich momentan, was die nächsten zwei, drei Monate betrifft, gar nichts mehr sagen, weil ich nicht weiß, wie sich alles entwickelt.“
Apropos „entwickeln“: Sie arbeitet derzeit auch an eigenen Projekten, darunter ein Buch, wie sie verrät. „Als Moderatorin muss man ja manchmal ein bisschen warten, bis einem etwas präsentiert oder angeboten wird. Ich freue mich einfach, wieder selber etwas zu machen und zu arbeiten. Ich bin jetzt quasi der eigene Koch, der das serviert, was er selbst gemacht hat.“
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