Missy May und Dimitar Stefanin gewinnen Dancing Stars 2023
Mehr als zwei Monate lang haben sie geschwitzt, gemeinsam gelacht und geweint: Für Missy May und Dimitar Stefanin haben sich die Bemühungen im ORF-Ballroom mehr als gelohnt: Sie konnten Jury und Publikum am Freitagabend endgültig von sich überzeugen und dürfen sich nun ganz offiziell "Dancing Stars 2023" nennen. Die 36-jährige Sängerin May, bürgerlich Stephanie Wanasek-Stauffer, war erst in der zweiten Show der Staffel für Ballerina Karina Sarkissova eingesprungen.
Neben May rittererten die Ex-Rennfahrerin Corinna Kamper und der frühere Skisprungtrainer Alexander Pointner mit ihren Profipartnern im großen Finale um den Sieg bei der Tanzshow und damit die Nachfolge von Kabarettistin Caroline Athanasiadis, die die letzte Ausgabe 2021 für sich entscheiden konnte.
Erster Tanz: Die Jurywünsche
Zu Beginn durften die Profitänzer und -tänzerinnen nocheinmal zeigen, was sie können. Und dann wurde es auch schon für Alexander Pointner und Partnerin Manuela Stöckl ernst. Im ersten Durchgang mussten die Paare nämlich jeweils einen Tanz aus den vorigen Shows präsentieren. Die fixen Jurymitglieder Maria Angelini-Santner und Balázs Ekker entschieden sich für Pointners Cha-Cha-Cha aus Folge 1. Er habe zweieinhalb Stunden gebraucht, um sich in der alten Choregrafie wieder einzufinden, meinte dieser. Nur mit Sympathie alleine komme man nicht ins Finale, so Athanasiadis und stellte eine Entwicklung und "super Stimmung" fest. "Ich habe dich nicht mehr denken, sondern genießen gesehen", fand Angelini-Santner. 22 Punkte gab es dafür (zum Vergleich: beim ersten Mal waren es 12).
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Von Missy May und Partner Dimitar Stefanin wünschte sich die Jury die Rumba aus Folge 2. Der größte Unterschied zum ersten Mal? "Wir sind von zwei Menschen zu einem ganz starken Tanzpaar geworden", so May. "Eine große Steigerung", attestierte Angelini-Santner dem Paar. "Wunderschön", beschrieb Athanasiadis den Tanz. May und Stefanin durften sich über 30 Punkte freuen (Beim ersten Versuch gab es 19).
Corinna Kamper und Danilo Campisi durften ihren Jive ein weiteres Mal aufs Parkett bringen. Vom Publikum gab es Standing Ovations. Es sei nicht ihr Lieblingstanz, so Kamper - aber "eine coole Challenge zu schauen, was sich seit dem letzten Mal verändert hat". Eine "kleine" Steigerung sah Ekker, eine "riesengroße" Angelini-Santner. 18 Punkte gab es beim ersten Mal, 26 am Freitagabend.
Zweiter Tanz: Improvisierte Salsa
Beim Salsa zeigte sich dann, wie spontan die Paare sind: Bevor sie das Parkett betraten wussten sie nicht, zu welchem Song sie tanzen würden. Über viel Lob, Standing Ovations und 28 Punkte durften sich May und Stefanin freuen. Befreundet bleiben wollen sie eigenen Angaben zufolge nach der Show auch. Corinna Kamper und Danilo Campisi (sie sollen hinter den Kulissen mehr als nur befreundet sein, schweigen aber zu den Gerüchten) konnten 30 Punkte einheimsen. "Man merkt, ihr kennt euch in- und auswendig", so Angelini-Santner.
3. Platz für Pointner, 2. Platz für Kamper
Alexander Pointner und Manuela Stöckl konnten mithalten: 28 Punkte vergab die Jury für ihre Salsa und hob Lockerheit und Hüftschwung hervor. Für die Top 2 sollte es aber nicht reichen - die Bronzemedaille ging schließlich an die beiden.
Damit durften Missy May und Corinna Kamper ihre Showtänze zeigen. Kamper und Campisi entführten die Zuschauerinnen und Zuschauer in die Welt des Videospiels "Super Mario" - und schafften es auf Platz 2.
Gruselstimmung dann bei May und Stefanin: Sie zeigten ihren ganz persönlichen (Show-)Tanz der Vampire.
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Bereits in der Vorwoche ist der Traum vom "Dancing Stars"-Titel für Schauspielerin Lilian Klebow geplatzt, nachdem ihr Profipartner Florian Gschaider verletzungsbedingt aufgeben musste. "In dem Moment, in dem ich Florians Stimme am Telefon gehört habe, habe ich die Antwort in meinem Herzen gekannt - ich werde nicht weitermachen, egal, was mir die anderen sagen. Ich habe schon lange gewonnen. Ich habe in jedem Training mit dem Flo gewonnen, einen Freund gewonnen - und das zählt mehr", sagte Klebow zu ihrer Entscheidung, nicht ohne Gschaider weiterzumachen. Im Finale präsentierte sie einen Ausschnitt aus jenem Tanz, den sie letzte Woche eigentlich gezeigt hätte.
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