Martina Ebm: "Hatte schon immer mehr Selbstzweifel als Selbstbewusstsein"

Die Schauspieler Martina Ebm feierte große Erfolge mit dem Serien-Hit "Die Vorstadtweiber", sie stieg aber dann nach der vierten Staffel aus. Verzichten müssen die TV-Zuschauer aber nicht auf die sympathische Wienerin, denn in der Serie „Dennstein & Schwarz“ mimt sie eine Anwältin.

Auf Nachfrage der deutschen "Bild", wie man denn zur Anwältin wird, antwortete Ebm grinsend: „Indem man noch mal Ally McBeal guckt.“ Sie habe aber auch einen Anwalt in der Familie, der ihr beratend zur Seite gestanden ist.

Ebm hat drei Kinder, die dreijährige Zwillinge und ihr jüngster Sohn wurde kurz vor Drehstart geboren und ist jetzt ein Jahr alt. Sie brachte daher das Baby mit ans Set. "Mein Mann hat sich um ihn gekümmert. Wenn meine Familie bei mir ist, arbeite ich viel besser“, sagt sie.

Die plötzliche Bekanntheit, die vor allem durch die "Vorstadtweiber" kam, überforderte die Mimin, wie sie jetzt verriet. „Als ich zu Beginn meiner Karriere am Theater 25 Euro kassierte, war ich überglücklich. Als ich zu Beginn von ,Vorstadtweiber‘ plötzlich überall erkannt wurde, konnte ich damit überhaupt nicht umgehen“, erzählt sie.

„Ich hatte schon immer mehr Selbstzweifel als Selbstbewusstsein.“ Ihren Beruf liebt sie aber sehr. „Nicht nur in meinen Rollen breche ich gern die gängige Erwartungshaltung. Alle denken, als Schauspielerin muss ich cool und laut sein. Ich weiß zwar, was ich will. Ich bin aber alles andere als cool und laut.“